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Zusammenfassung

Die Digitalisierung betrifft alle Branchen. Die einen sind früher und radikaler betroffen, die anderen haben eine „Schonfrist“ und können sich auf weniger disruptive Veränderungen gefasst machen. Dabei sind die bestimmenden Technologien auf unterschiedlichen Niveaus ihrer Entwicklung und Leistungsfähigkeit. Dieses Kapitel ordnet ein, wo sich die Immobilienbranche im Allgemeinen auf dem Weg der digitalen Transformation befindet und welche Technologien in den kommenden Jahren und Jahrzehnten für die Unternehmen der Immobilienwirtschaft bestimmend sein werden und warum.

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Notes

  1. 1.

    SDx beschreibt den allgemeinen Trend, immer mehr klassische Hardware-Funktionen an intelligente Software zu übertragen. Die IT-Infrastruktur wird in der Regel virtualisiert und als IT-Service bereitgestellt. Hierbei steuert die Software die zugrunde liegenden Hardware-Komponenten und kann Rechenleistung und Kapazitäten flexibel und effizient auf Anwendungen übertragen. Die Software-zentrierten Technologien umfassen zum Beispiel die Speichervirtualisierung und Online-Storage (Software-defined Storage, SDS), virtuelle Netzwerke (Software-defined Networking, SDN), Speichernetze (Software-defined Storage Networks, SDDN) und virtuelle Rechenzentren (Software-defined Data Center, SDDC).

  2. 2.

    Mit Taxonomy and Ontology Managament sind IT-Verfahren, Technologien und Lösungen gemeint, die Workflows verbessern sollen, das Wissen in Unternehmen transparenter und nutzbarer machen sollen und der Unternehmensführung sowie Mitarbeitern helfen sollen, bessere strategische und operative Entscheidungen auf Basis von semantischer Datenauswertung zu treffen.

  3. 3.

    Ein Quantencomputer ist ein auf der Quantenmechanik basierender Rechner, der trotz enormer Erfolge in den letzten Jahren zurzeit noch eher als theoretisches Konzept bezeichnet werden kann. Spezielle quantenmechanische Eigenschaften erlauben Quantencomputern parallele Rechnungen statt einer Rechnung, wie bei klassischen Computern. Wenn Quantencomputer realisiert werden können, werden heutzutage noch extrem rechenaufwendige Verfahren, wie die Primzahlzerlegung großer Zahlen, voraussichtlich deutlich schneller gelöst werden können, sodass die zurzeit verwendeten Verschlüsselungstechniken unbrauchbar werden.

  4. 4.

    Objekte aus dem 3-D-Drucker, die sich später selbst unter bestimmten Vorgaben weiterentwickeln. Als vierte Dimension gilt die Zeit. Die Objekte werden aus mehreren Materialien in einem 3-D-Drucker aufgebaut – aus einem herkömmlichen Kunststoff und aus einem Material, das unter bestimmten Bedingungen seine Form ändert; beispielsweise beim Kontakt mit Wasser, das als Energiequelle dient.

  5. 5.

    Smart Dust, intelligenter Schmutz, ist eine Zukunftsvision, bei der kleinste Partikel als mikroskopische Sensoren untereinander kommunizieren und Informationen austauschen. In dieser Vision wird Smart Dust zu smarten Objekten, die über das Internet of Things (IoT) kommunizieren.

  6. 6.

    Diese Beobachtung deckt sich auch mit der historischen Analyse, dass neue Medien- und Kommunikationstechnologien von Nutzern okkupiert und in ihrer Nutzungsart deutlich bis radikal anders verwendet werden, als ursprünglich von den Entwicklern intendiert.

  7. 7.

    Beispielsweise die Klagen der Taxiunternehmen und Verbände gegen Uber, das sogenannte „Leistungsschutzrecht“ in Deutschland oder Gesetzesänderungen zur Regulierung von Airbnb.

  8. 8.

    Bestes Beispiel hierfür ist die sogenannte BCG-Matrix mit Cash Cows, Stars, Question Marks und Poor Dogs.

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Moring, A., Maiwald, L., Kewitz, T. (2018). Einleitung. In: Bits and Bricks: Digitalisierung von Geschäftsmodellen in der Immobilienbranche. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-19387-4_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-19387-4_1

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  • Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-19386-7

  • Online ISBN: 978-3-658-19387-4

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