Zusammenfassung
In der deutschen Bildungsforschung hat das Rasch-Modell nicht nur die Bedeutung einer statistischen Methode. Es bestimmt darüber hinaus die Art und Weise, in der die Kompetenzthematik im Rahmen der quantitativen Kompetenzforschung begrifflich wie auch theoretisch in den Blick kommt und hat sich so als basales Paradigma in die Forschungspraxis eingeschrieben. Wissenschaftsgeschichtlich zeichnet sich der grundlegende Charakter von Paradigmen dadurch aus, dass die Wissenschaftspraxis ihnen eine gewisse zeitlang Beharrungskraft verleiht: Indem sie nicht das Paradigma selbst zur Debatte stellt und mit anderen paradigmatischen Entwürfen konfrontiert, sondern indem sie seine Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche im Zuge der Forschung und ihrer Anwendung auftretenden Anforderungen zum Ausgangspunkt und zum Kern ihrer Anstrengungen macht.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2018 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Fuhrmann, C. (2018). Fazit und Diskussion: Der Ertrag des trigonometrischen Verfahrens. In: Die trigonometrische Parametrisierung von Kompetenzen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-19241-9_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-19241-9_6
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-19240-2
Online ISBN: 978-3-658-19241-9
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)