Zusammenfassung
Mit der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Sozialgesetzbuch (SGB) II hielt zu Beginn der 2000er Jahre das Leitbild der Aktivierung Einzug in das soziale Sicherungssystem in Deutschland. Eingebettet in einen normativen gesellschaftlichen und strukturellen Wandel von Arbeit, bündelt sich im Aktivierungs-Paradigma auch ein neuartiges Verhältnis von Arbeitslosen, Institutionen wohlfahrtstaatlicher Sicherung und Gesellschaft. So sind Erwerbslose, der Aktivierungslogik zufolge, in erster Linie selbst für die Überwindung ihrer Hilfebedürftigkeit verantwortlich. Demzufolge wurde eine Reihe von Maßnahmen eingeführt, um die Selbst-Aktivierung von Leistungsbeziehenden zu fördern.
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Abbenhardt, L. (2018). Solo-Selbstständigkeit, Gründungen und Erwerbslosigkeit. In: Prozesse sozialer Positionierungen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-19172-6_2
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