Zusammenfassung
Morgens mit Rosenfingern erwachend und abends im Grauen verdämmernd: Nach und nach im Laufe des Tages entfalten sich die Oberflächen und verblassen im Laufe der Nacht. Nach und nach entfaltet sich die Vergangenheit und verblasst wieder unter den Konstruktionen der Gegenwart. Die ersten Häuser, Gefüge aus Stein, Erde oder Baumstämmen, lagen undefiniert im Gelände wie Felsbrocken oder Holzhaufen, auffällig nur im Sonnenlicht, im kontrastierenden Licht- und Schattenspiel. Im Zuge der Zeit, mit wachsender Kunstfertigkeit, entwickelten sich frühe Städte und ihre Bauten zu Ansammlungen immer geometrischerer Volumen, eine menschliche Gegenwelt zur ursprünglichen Welt aus Felsmassiven, Erdhügeln und Wäldern.
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- 1.
Le Corbusier, Ausblick auf eine Architektur, Berlin/Frankfurt 1963 (1922), S. 38.
- 2.
ebd., S. 88.
- 3.
Etienne-Louis Boullée, Architektur – Abhandlung über die Kunst, Zürich/München 1987, S. 128.
- 4.
John Ruskin, Die sieben Leuchter der Baukunst, Dortmund 1994, S. 155.
- 5.
ebd., S. 164.
- 6.
Louis Kahn, Time-Interview vom 15.1.1973, zit. n. Arthur Zajonc, Die gemeinsame Geschichte von Licht und Bewusstsein, Reinbek 1994, S. 71.
- 7.
ebd., S. 322.
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Jonak, U. (2018). Das Spiel der unter dem Licht versammelten Baukörper. In: Essays zur Architektur. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-19129-0_28
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-19129-0_28
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