Zusammenfassung
Die wichtigsten im BGB geregelten und auf den Makler anwendbaren Vertragstypen sollen im Verlauf des dritten Kapitels vorgestellt und erörtert werden. Es handelt sich hierbei maßgeblich um den klassischen Maklervertrag (§§ 652 ff. BGB) und den Makleralleinauftrag als Sonderform des Maklerdienstvertrags. Innerhalb der Analyse der verschiedenen Vertragsformen sollen stets auch die aus ihnen resultierenden Provisions- beziehungsweise Vergütungsansprüche des Maklers beleuchtet werden.
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Notes
- 1.
Die Vertragsgestaltung des Immobilienmaklers steht hier im Vordergrund. Besonderheiten, wie zum Beispiel bei Darlehensvermittlungsverträgen, bleiben unberücksichtigt.
- 2.
- 3.
Zur Unterscheidung der Verträge siehe exemplarisch Petri und Wieseler 1998, Rn. 185.
- 4.
Zu beachten ist nachfolgende Ausnahme: Seit des Mietrechtsnovellierungsgesetzes (1.6.2015) bedarf der Wohnungsvermittlungsvertrag nun gemäß § 2 Abs. 1 WoVermittG der Textform. Vgl. dazu Mäschle und Mäschle 2017, S. 597 u. 612.
- 5.
Aufzählung in Anlehnung an Wegener, Sailer und Raab 1997, Rn. 31.
- 6.
Angebote in Form von Zeitungsanzeigen, Schaufensterwerbung, Exposés etc.
- 7.
Vgl. dazu auch Kotzian-Marggraf 2017, § 652 Rn. 34.
- 8.
Anfechtung (auch des Maklervertrags) z. B. bei Irrtum, arglistiger Täuschung oder Drohung; vgl. dazu Ibold 2015, Rn. 63.
- 9.
Zur Vertiefung vgl. Sailer 2010, S. 70.
- 10.
Vgl. dazu, auch nachfolgend, Arnold 2016, Vorbem. zu §§ 652 ff. Rn. 14.
- 11.
In der Literatur wird häufig eine Zeitdauer von 15 Monaten angegeben, die eine besondere Vertrauensstellung des Maklers zur Folge hat; vgl. dazu auch Roth 2017, § 652 Rn. 229.
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Gerbaulet, D. (2017). Die Maklerverträge. In: Der Berufsstand des Maklers. essentials. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18929-7_3
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