Zusammenfassung
Was bedeutet es zu führen? Im normalen Sprachgebrauch wird der Begriff „Führung“ erklärt mit „leiten“, „die Richtung bestimmen“ oder „in Bewegung setzen“. In den Sozialwissenschaften wird Führung beschrieben als „planende, koordinierende und kontrollierende Tätigkeiten in Gruppen und Organisationen“. In der Psychologie umfasst Führung alle Maßnahmen von Vorgesetzten, welche „auf die Kooperation, Koordination und Kommunikation aller Angehörigen einer Organisation einwirken“.
Egal, welche Begriffserklärung zugrunde liegt, lässt sich zusammenfassend feststellen, dass Führung immer dann zum Tragen kommt, wenn es darum geht, andere zu einem bestimmten Ziel zu führen. Bei Führung geht es also nicht um eine reine Vorgabe. Wer führt, sollte Menschen für Ziele begeistern und auf dem Weg zu deren erfolgreichen Erfüllung mitnehmen. Zu führen bedeutet, Einfluss auf das Verhalten von anderen zu nehmen.
Wichtig erscheint in diesem Zusammenhang, den Begriff der Führung von dem der Manipulation abzugrenzen. Rein von der Begriffsbestimmung ist Manipulation der lateinische Begriff für „Handgriff“. Der negative Beigeschmack kommt aus seiner Verwendung in der Psychologie, Soziologie und Politik, wo er für eine gezielte und verborgene Einflussnahme benutzt wird. Dies ist bei Führung aber gerade nicht der Fall: Hier geht es um eine offene Beeinflussung eines bestimmten Verhaltens.
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Notes
- 1.
Pfeifer (2006, S. 241).
- 2.
Staehle (1999, S. 308).
- 3.
Marschner (1987, S. 1359f.).
- 4.
Sattler et al. (2011, S. 28).
- 5.
FWS 2014, S. 105 ff.
- 6.
Sattler et al. (2011, S. 31).
- 7.
Zum Beispiel Malik (2006), Drucker (1995).
- 8.
- 9.
- 10.
Interview der Autorin mit Barbara N. vom 31.10.2011.
- 11.
Interview der Autorin mit Andreas S. vom 08.07.2011.
- 12.
Siehe Kap. 10
- 13.
Interview der Autorin mit Cornelia B. vom 02.11.2011.
- 14.
Interview der Autorin mit Barbara N. vom 31.10.2011.
- 15.
- 16.
FWS 2014, S. 309 ff.
- 17.
Siehe Kap. 1.
- 18.
Interview der Autorin mit Iris H. vom 03.11.2011.
- 19.
Interview der Autorin mit Barbara N. vom 31.10.2011.
- 20.
Interview mit der Autorin und Detlef F. vom 04.08.2011.
- 21.
Interview mit der Autorin und Arno M. vom 10.08.2011.
- 22.
Der ehrenamtlich geprägte Malteser Hilfsdienst e.V. ist entsprechend den Strukturen der katholischen Kirche in Diözesen gegliedert. Seine Helferinnen und Helfer engagieren sich im Katastrophenschutz und Sanitätsdienst genauso wie in der Erste-Hilfe-Ausbildung oder in den ehrenamtlichen Sozialdiensten.
- 23.
Vgl. FWS 2014, S. 631.
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Redmann, B. (2018). Führung als Erfolgsfaktor. In: Erfolgreich führen im Ehrenamt. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18919-8_4
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