Zusammenfassung
Jugendsprache in Werbung und Social Media ist kein Garant für die Akzeptanz von Produkten und Unternehmen oder die „Verjüngung“ älterer Zielgruppen. In Bezug auf den Varietätentyp Jugendsprache ist zu klären, welche sprachlichen Formen als Marker dieser Varietät dienen (z. B. Intensivierungen wie hammer oder typische Adjektive wie geil oder cool), in welcher Funktion diese Varietät eingesetzt wird (z. B. Nutzung des Prestigefaktors Jugend) und in welchen Produktbranchen diese Sprache Anwendung findet (z. B. Kosmetika wie das Deo „Axe“). Jugendsprache in der Wirtschaftskommunikation weist neben Chancen auch Risiken auf (z. B. mangelnde Authentizität und wahrgenommene Anbiederung), die vor dem Einsatz des Sprachtypus abzuwägen sind. Dies soll anhand von Elementen der Jugendsprache und Beispielen ihres Einsatzes insbesondere in der Werbung illustriert werden.
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Femers-Koch, S. (2018). Abweichung vom allgemeinen Sprachniveau: Jugendsprache als Varietätentyp in der Wirtschaftskommunikation. In: Textspiele in der Wirtschaftskommunikation. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18899-3_6
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