Zusammenfassung
„Online First“ hat sich mittlerweile zum Motto selbst etablierter Verlage entwickelt. So werden Nachrichten als erstes online publiziert und Online-Quellen dienen als erster Anhaltspunkt für eine journalistische Recherche. Der Beitrag fragt danach, was dies für die journalistischen Textsorten bedeutet. Unterliegen sie dem Diktat der 140 Zeichen einer Twittermeldung? Oder bildet sich gerade eine gegenläufige Tendenz heraus (so werden in einigen Verlagshäusern Redaktionen für investigative Recherche ausgebaut)? Journalisten bestreiten heute zunehmend, dass sich das Schreiben für das Print- und Onlinemedium wesentlich unterscheidet. Lässt sich dies an empirischen Beispielen belegen?
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Literatur
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Molthagen-Schnöring, S. (2018). Abweichungen etablierter journalistischer Textsorten in der Dualität von Online- und Printmedien. In: Textspiele in der Wirtschaftskommunikation. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18899-3_3
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Online ISBN: 978-3-658-18899-3
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