Zusammenfassung
In dem Leitfaden zeigen Karlheinz Bozem, Anna Nagl, Peter Hoch und Kira Rambow-Höschele, wie Unternehmen den durch disruptive Technologien ausgelösten Wandel und die dadurch hervorgerufenen Veränderungen der Marktbedingungen gestalten können. Geschäftsmodelle müssen im besten Fall nur justiert oder im herausforderndsten Fall neu „erfunden“ werden. Damit innovative Ansätze für Geschäftsmodell-Ideen die optimale Kundenakzeptanz finden, sollten alle Interessengruppen, also die Stakeholder – d. h. Kunden, Mitarbeiter und Geschäftspartner – in den Forschungs- und Entwicklungsprozess der Geschäftsmodelle miteinbezogen werden. Die Integration der Stakeholder wird insbesondere über Design Thinking, Open Innovation, empirische Forschung und Customer Experience Maps erzielt. Basierend auf den Erkenntnissen lassen sich maßgeschneiderte und umsetzungsorientierte Geschäftsmodelle entwickeln. Die Fallstudien/Praxisbeispiele in diesem Buch bieten eine gute Orientierung und einen Handlungsleitfaden für die Entwicklung eigener innovativer Geschäftsmodelle. So veranschaulicht z. B. eine Fallstudie in diesem Buch ein Geschäftsmodell für die nachhaltige und wirtschaftlich belastbare Integration von dezentral erzeugtem Ökostrom und zukunftsorientierter E-Mobilität. In ähnlicher Weise werden weitere Geschäftsmodelle u. a. auch für Industrie 4.0 vorgestellt.
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Nagl, A., Bozem, K. (2018). Leitfaden zur Geschäftsmodell-Entwicklung. In: Geschäftsmodelle 4.0. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18842-9_1
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