Zusammenfassung
In der Einführung geht es naheliegenderweise um die im Titel verwendete Terminologie. Bei dem dafür noch immer – auch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern – benutzten Begriff „Work Life Balance“ handelt es sich um eine zwar eingängige, aber inhaltlich irreführende Terminologie. Sie legt nämlich den Schluss nahe, dass es um eine Balance bzw. ein Balancieren zwischen Arbeit und Leben geht. Erstens aber ist Arbeit ein zentraler Bestandteil des Lebens. Und zweitens finden sich vielfältige Formen von Arbeit auch außerhalb der Erwerbstätigkeit, um die es in der Diskussion um work life balance fast immer geht. Tatsächlich gemeint ist eine Balance bzw. ein Balancieren zwischen verschiedenen Lebensbereichen, für die wir den Begriff life domain balance gewählt haben. Diese Terminologie wurde inzwischen von anderen Institutionen übernommen, so etwa – nach einer früheren Veröffentlichung (Ulich 2007) – von der Gesundheitsförderung Schweiz, die dazu eine eigene „Life-Domain-Balance-Checkliste“ vorgelegt hat.
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Literatur
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Ulich, E. (2018). 25 Life Domain Balance. In: ManagementWissen. uniscope. Publikationen der SGO Stiftung. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18778-1_25
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Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden
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