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Zur vierfachen Widerständigkeit von Gedichten

Einige soziopoetische Implikationen

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Ästhetischer Widerstand gegen Zerstörung und Selbstzerstörung

Part of the book series: Kunst und Gesellschaft ((KUGE))

Zusammenfassung

Im vorliegenden Beitrag wird die These vertreten, dass Gedichte mit einem vierfachen Widerstandspotential aufwarten können, wobei sich die einzelnen Typen des Widerstands zum Teil wechselseitig aufeinander beziehen, stützen und verstärken können. Das Potential des ästhetischen Widerstands von Lyrik lässt sich einerseits beim Erstellen von Dichtkunst beobachten oder auch bei der Rezeption von Gedichten. Es kann die inhaltliche oder die formale Ebene von lyrischen Kunstwerken betreffen. Im Kern des Aufsatzes werden Hauptformen des Widerstands von Gedichten entfaltet, und anschließend an einem lyrischen Fallbeispiels untersucht, das im Rahmen einer soziologischen Lehrveranstaltung entstanden ist.

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Grummt, D. (2018). Zur vierfachen Widerständigkeit von Gedichten. In: Bosch, A., Pfütze, H. (eds) Ästhetischer Widerstand gegen Zerstörung und Selbstzerstörung. Kunst und Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18767-5_15

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