Zusammenfassung
Der Überblick über die Makroökonomie beginnt mit dem grundlegenden Verständnis des makroökonomischen Einkommensbegriffs. Ziel ist es, die Symmetrie von Einkommen, Ausgaben und Produktion anhand des vereinfachten Kreislaufmodells einer Volkswirtschaft zu erkennen. Aus dem Kreislaufmodell lässt sich die Bestimmung des Bruttoinlandsprodukts BIP nachvollziehen. Wir diskutieren die Grenzen der Aussagekraft des BIPs und stellen die Begriffe reales und nominales BIP sowie BIP und Bruttonationalprodukt gegenüber. Ökonomen messen das Wachstum einer Volkswirtschaft primär am BIP. Für Kritiker des klassisch-ökonomischen Wachstumsbegriffs stehen dabei jedoch qualitative Aspekte wie die Wohlfahrt der Gesellschaft, die Lebensqualität des Einzelnen, die Erhaltung der Umwelt oder die Verteilung des Einkommens zu stark im Hintergrund. Wir fassen die wichtigsten Argumente dieser Gegenpositionen im Überblick zusammen. Schließlich erklärt das Kapitel den Multiplikatoreffekt von Staatsausgaben und diskutiert dessen Bedeutung im Rahmen keynesianischer Wirtschaftspolitik.
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Kupferschmidt, F. (2018). Einkommen, Produktion und Wachstum. In: Markt und Staat. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18753-8_5
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