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Die Variabilität gesellschaftlicher Landschaftsverständnisse – Ergebnisse einer Trendstudie im Saarland

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Landschaft und Wandel

Part of the book series: RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft ((RFSRL))

  • 1233 Accesses

Zusammenfassung

Die Darstellungen in diesem Kapitel basieren auf den Ergebnissen einer Trendstudie zur sozialen Konstruktion von Landschaft im Saarland. Dabei handelt es sich um eine im Mai bis Juli 2016 durchgeführte Wiederholung der Studie von 2004. Die Studie von 2004 hatte neben dem hier erneut aufgegriffenen quantitativen auch einen qualitativen Studienteil, um den mit Landschaft verbundenen Sinn zu erforschen.

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Notes

  1. 1.

    Das Layout des Fragebogens wurde nach Möglichkeit einfach, übersichtlich und selbst erklärend gehalten. Die einzelnen Fragen mit ihren Antwortmöglichkeiten wurden durch durchgezogene Linien voneinander getrennt und optisch so weit als möglich vereinheitlicht. Dies hatte zum Ziel, den Befragten ein rasches Erfassen des Frageinhaltes zu ermöglichen. Neben geschlossenen Fragen wurden dabei – wie angemerkt – auch zahlreiche offene Fragen gestellt. Ziel der offenen Fragen war einerseits, die Aufmerksamkeit der Befragten zu erhöhen, andererseits wesentliche Informationen (wie beispielsweise der Zusammenhang zwischen einer als ‚schön‘ empfundenen Landschaft und deren Entfernung zum Wohnort) zu generieren. Darüber hinaus wurden zahlreiche geschlossene Fragen geöffnet (z. B. durch die Möglichkeit das Feld „anderes“ auszufüllen), um so alternative Antworten zuzulassen, eine Möglichkeit, die von einer großen Zahl von Probanden genutzt wurde. Vor der Haupterhebung des Jahres 2004 wurde in einem kleinen Rahmen ein Pretest durchgeführt: 25 Personen wurde eine vorläufige Fassung des Fragebogens zur Beantwortung überlassen. Der Fragebogen gemäß den Ergebnissen des Pretests angepasst. Da sich der Fragebogen in der Befragung von 2004 bewährt hatte, wurde 2016 auf einen weiteren Pretest verzichtet.

  2. 2.

    Die Adressen der Befragten wurden durch eine Zufallsauswahl der für das Saarland verfügbaren Einträge auf der Telefonbuch-CD/DVD der Deutschen Telekom (2004 und 2016) ermittelt. Der Umfang der Stichprobe wurde auf Grundlage der Wahrscheinlichkeitstheorie abgeschätzt. Der Fehler erster Art ist dabei ein Vielfaches der Standardabweichung des Stichprobenmittelwertes eines Merkmales. Nach Kaplitza (1975; vgl. hierzu auch Corell 1994) lässt sich mithilfe der Gleichung n = (t2 * p * (1−p)) * α−2 der Mindeststichprobenumfang abschätzen. Bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5 % (t = 1,96) und dem ungünstigsten Fall des Merkmalsanteils von p = 0,5 ergibt sich ein Stichprobenumfang von 400 Personen. Die Rücklaufquote wurde in Anlehnung an Diekmann (2003) auf mindestens 12,5 % geschätzt, was bei einem geforderten Stichprobenumfang von n = 400 eine Befragung von 3200 Personen bedeutete. Die überzähligen neun bzw. 39 Befragungen ergaben sich aus der Zufallsauswahl. Die 95-prozentige Sicherheit gilt demnach für die Gesamtergebnisse, nicht aber für die Untergruppen (vgl. Corell 1994).

  3. 3.

    Bei Gemeinden mit Zugehörigkeit zu mehr als einem Strukturraum wurde – sofern der Befragte keine genauere Angabe zum Wohnort gemacht hatte – derjenige Strukturraum ausgewählt, zu dem die jeweilige Gemeinde größtflächigen Anteils gehört.

  4. 4.

    Die deutliche Dominanz des Wortes „Natur“ gegenüber dem Wort „Umwelt“ in der Umfrage lässt sich mit Schemel et al. (2001) und Schemel (2004) aus der deutlich positiveren Resonanz des Wortes „Natur“ in Form von „sinnlichen und emotionalen Assoziationen“ (Schemel 2004, S. 371) erklären, während mit dem Wort „Umwelt“ eher rationale Aspekte assoziiert seien.

  5. 5.

    Dies lässt sich auch darauf zurückführen, dass der Stichprobenumfang dieser Kohorte im Vergleich besonders groß ist, so dass auch kleinere Differenzen zur Erhebung 2004 das Niveau der Signifikanz erreichen.

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© 2018 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

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Kühne, O. (2018). Die Variabilität gesellschaftlicher Landschaftsverständnisse – Ergebnisse einer Trendstudie im Saarland. In: Landschaft und Wandel. RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18534-3_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-18534-3_4

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-18533-6

  • Online ISBN: 978-3-658-18534-3

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