Zusammenfassung
Der demografische Wandel zeigt sich in der Pflege besonders deutlich. Eine immer größer werdende Anzahl älterer und pflegebedürftiger Menschen steht einer immer kleiner werdenden Anzahl junger Menschen und potenzieller Nachwuchskräfte gegenüber. Große Hoffnung wird deshalb in neue technologische Hilfsmittel gesetzt. Bisher waren dies insbesondere informationstechnische Lösungen. Seit einiger Zeit treten jedoch auch zunehmend Systeme in den Fokus, die dem Personal in Altenpflegeheimen und Krankenhäusern auch physische Unterstützung bieten können. Eine dieser Lösungen ist der „intelligente Pflegewagen“, der als Kernfunktion die Fähigkeit zum autonomen Fahren besitzt. In diesem Kapitel wird anhand eines laufenden Forschungsvorhabens dargestellt, welche Anforderungen von Seiten der Pflegekräfte an einen solchen Wagen bestehen und welche Änderungspotenziale sich daraus für die betroffenen Prozesse des Dienstleistungssystems Pflege ergeben. Neben der Herangehensweise und der Visualisierung eines Beispielprozesses wird auch die besondere Bedeutung der partizipativen Technikgenese in dem sensiblen Bereich der personennahen Dienstleistungen und insbesondere in der Pflege verdeutlicht.
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Literatur
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Referenz
Die diesem Bericht zugrundeliegenden Arbeiten wurden teilweise im Rahmen des Projekts SeRoDi mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter den Förderkennzeichen 02K14Z000 bis 02K14Z004 gefördert.
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Schiller, C., Friedrich, M. (2018). Auswirkungen innovativer Technologien auf Prozesse in der stationären Pflege eines Akutkrankenhauses und Altenpflegeheimen. In: Pfannstiel, M., Da-Cruz, P., Rasche, C. (eds) Entrepreneurship im Gesundheitswesen III. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18413-1_11
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Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden
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