Zusammenfassung
Ein Kämpfer wurde früh allein gelassen und nicht beschützt bzw. sogar geschlagen/missbraucht. So entwickelte sich der Glaube, schwach und ohne Unterstützung zu sein bzw. kämpfen zu müssen, um zu überleben. Ihm fehlte diese Unterstützung also schon in der Kindheit (Mangel) und das trug dazu bei, dass er kein Vertrauen ins Leben aufbauen konnte. Um diesen Mangel auszugleichen, stürzt er sich noch heute in waghalsige Situationen und beweist sich Stärke, um die tief sitzende Angst und Bedürftigkeit nicht zu fühlen.
Heute kann er verstehen, dass ihn dieser erlebte Mangel dazu gebracht hat, das Verhalten eines Kämpfers an den Tag zu legen.
Der blinde Fleck in diesem Beispiel ist so gelagert, weil dieser Mensch als Kind irgendwann die schmerzhafte Erfahrung gemacht hat, dass er im Leben nicht geborgen ist. Daraus resultiert seine Strategie: „Ich bin schwach“, „Mir hilft niemand“ oder „Ich muss immer kämpfen“.
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Baron, R., & Wagele, E. (1996). Das Enneagramm leichtgemacht. München: Knaur.
Rohr, R., & Ebert, A. (2010). Das Enneagramm. München: Claudius.
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Mühlenhof, M.C. (2018). Kampf – Denken. In: Chefsache Intrinsische Motivation. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18307-3_14
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