Zusammenfassung
Menschen, die im Berufsalltag gemobbt werden, wählen oder kombinieren zwei Strategien: Hilf dir selbst oder/und finde Hilfe bei anderen. In Märchen werden solche Fälle treffend geschildert und Auswege aufgezeigt. Das Thema „Selbsthilfe“ wird im folgenden Beitrag skizziert – in Anlehnung an das Grimm’sche Märchen „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“. Darin verliert der junge Held nie sein Selbstvertrauen und baut kreativ wie sozialkompetent sein selbst initiiertes Helfernetzwerk auf.
Mobbing ist kein neues Phänomen. Ausführlich beschrieben es auch Märchen, die jeder aus der Kinderzeit kennt. Was aber genau steckt hinter „Mobbing“? Den Begriff prägte der Wissenschaftler Konrad Lorenz bei seinen Tierstudien. Detailliert zu Mobbing in Organisationen geforscht wird seit etwa 35 Jahren. Mobbing umschreibt der Wirtschaftspsychologe Oswald Neuberger (1999, S. 18 ff.) mit „Jemand spielt einem übel mit und man spielt wohl oder übel mit“. Das diskutiert er an Begriffen, Formen, Funktionen und Folgen (z. B. entwerten, ausgrenzen, zerstören). In der breiten Literatur finden sich mehr empirische Untersuchungen als spezifische Lösungsansätze.
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Wunderer, R. (2018). Laterale Kooperationskonflikte erkennen und minimieren. In: Führung und Zusammenarbeit in Märchen und Arbeitswelten. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18167-3_3
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