Zusammenfassung
Wenn es in der Kulturtransferforschung um das »Nichtnationale am Nationalen« geht, dann kann man zwei Texte von Fritz Ernst Die Schweiz als geistige Mittlerin (1932)und Helvetia Mediatrix (1939) als Vorläufer der modernen Forschungsmethode betrachten. In der Zeit einer intensiven Debatte über das Nationale geht Ernst der Frage nach, welche und inwiefern die fremden Kulturemen die schweizerische Kultur mitprägten und es weiterhin tun. Es entsteht ein Spannungsfeld besonderer Art, das durch die Zusammenführung der Zielsetzung der Kulturtransferforschung und dem Anliegen, das Schweizerisch-Nationale hervorzuheben, entsteht. Dem Konzept der Entgrenzung des Transkulturellen wird das Konzept der kohärenten nationalen Kultur entgegengesetzt. Dem Spannungsfeld, das an der Berührungslinie zwischen jenen Entwürfen entsteht, ist der Beitrag gewidmet.
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Komorowski, D. (2017). An der Grenze der Entgrenzung. Betrachtungen zum Kulturtransfer in der Idee von der Schweiz als geistiger Mittlerin von Fritz Ernst. In: Kondrič Horvat, V. (eds) Transkulturalität der Deutschschweizer Literatur. J.B. Metzler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18076-8_3
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Publisher Name: J.B. Metzler, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-658-18076-8
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