Zusammenfassung
Digitalisierung und Arbeit 4.0 werden die Organisation und die Rahmenbedingungen der Arbeit der meisten Beschäftigten grundlegend umwälzen. Ihre Auswirkungen auf die Gesundheit der Beschäftigten lassen sich aktuell nur grob abschätzen. Viele Entwicklungen zeichnen sich durch eine ausgeprägte Ambivalenz aus. Ziel der GKV ist es, auch im Zeitalter der digitalen Transformation qualitativ hochwertige und nachhaltige BGM- und BGF-Prozesse insbesondere in KMU und KKU anzustoßen, zu begleiten und zu einer guten Unternehmenskultur beizutragen. Präventionsberaterinnen und -berater sollten an der Entwicklung dieser digitalen Tools aktiv teilnehmen, um die Potenziale zu erkennen und sie nutzbringend anwenden zu können. Ebenso sinnvoll ist es, bei der Planung von Produktionsprozessen, Workflows und Maschinenentwicklungen Prävention und Gesundheitsförderung von Beginn an mitzudenken und in Strategien zu integrieren. Aus Sicht der GKV wäre das ein zukunftsweisender Schritt für die Förderung von Beschäftigungsfähigkeit sowie motivierte und produktive Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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Wanek, V., Hupfeld, J. (2018). Prävention 4.0 aus der Perspektive der Gesetzlichen Krankenkassen. In: Cernavin, O., Schröter, W., Stowasser, S. (eds) Prävention 4.0 . Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17964-9_10
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