Zusammenfassung
Prävention von Krankheiten hat als Ziel, den Gesundheitszustand von Menschen zu erhalten oder zu verbessern. Es wird zwischen der primären, sekundären und tertiären Prävention unterschieden.
Im Rahmen der PTBS handelt es sich bei der primären Prävention um Maßnahmen, welche auf eine potenzielle traumatische Erfahrung vorbereiten. Hierbei geht es darum, Personengruppen zu identifizieren, bei denen die Gefahr, einer traumatischen Situation ausgesetzt zu sein, besonders hoch ist. Diese sollen über professionelle und strukturierte Maßnahmen vor einer PTBS geschützt werden.
Bei einer sekundären Traumatisierung treten bei Menschen Symptome einer PTBS auf, denen traumatische Situationen von Betroffenen geschildert wurden. Betroffene einer solchen sekundären Traumatisierung haben häufig berufsbedingt mit Traumaopfern zu tun, weil sie z. B. Psychotherapeuten, Polizisten oder Seelsorgern sind. Auf die Prävention einer sekundären PTBS sollte geachtet werden und die dafür nötigen Maßnahmen sollten eingehalten werden.
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Literatur
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Sorenson, S. B. (2002). Preventing traumatic stress: Public health approaches. Journal of Traumatic Stress, 15, 3–7.
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Pausch, M.J., Matten, S.J. (2018). Krankheitsprävention und primäre/sekundäre Traumatisierung. In: Trauma und Traumafolgestörung. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17886-4_8
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