Zusammenfassung
Wissenschaftsjournalismus ist die journalistische Berichterstattung über die Wissenschaften. Journalismus berichtet neutral und unabhängig, PR ist interessengeleitet. Das Wissenschaftsressort galt früher als Kleinressort. Bei Tageszeitungen fand es sich in der Regel überhaupt erst in Blättern, die eine Auflage von über 100.000 haben. Inzwischen gab es einen regelrechten Boom an Wissenschaftsberichterstattung. Die Wissenschaft trat aus dem Schatten des Elfenbeinturms heraus. In den wissenschaftlichen Organisationen und Unternehmen wurde die Abteilung „Presse und Öffentlichkeitsarbeit“ ausgebaut und die Medien entwickelten neue Formate und neue Plätze für die Präsentation von Wissensthemen. Gegenüber dem Fachjournalismus lässt sich Wissenschaftsjournalismus nicht trennscharf abgrenzen. Während der „normale“ Journalist eher Generalist ist und sich an die breitere Öffentlichkeit wendet, ist der Fachjournalist allemal ein Spezialist. Meist ist seine Arbeit auf spezielle Zielgruppen, sprich: auf ein Fachpublikum gerichtet.
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Göpfert, W. (2019). Was ist überhaupt Wissenschaftsjournalismus?. In: Göpfert, W. (eds) Wissenschafts-Journalismus. Journalistische Praxis. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17884-0_1
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