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Waschen und Baden in den monotheistischen Weltreligionen

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Die Wasser der Gesellschaft
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Zusammenfassung

Diese Arbeit beschäftigt sich mit den verschiedenen (immer wasserbezogenen) Wasch- und Reinigungsriten in den monotheistischen Weltreligionen. Es wird zuerst der Frage nachgegangen, welche Bedeutung die Wasch- und Reinigungsriten im sozialen Kontext haben. Im zweiten Schritt wird auf die Wassersymbolik und die Ambivalenz des Wassers in den Religionen eingegangen. Abschließend werden die Bedeutungen der Wasch- und Reinigungsriten im Judentum, im Christentum und im Islam untersucht. Ziel dieser Arbeit ist es außerdem zu klären, ob es diesbezügliche Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Religionen gibt. Im Ergebnis wird deutlich, dass die alltäglichen Waschriten einen Identitätscharakter angenommen haben und somit eine weitere Funktion erfüllen als die der bloßen Reinigung. Die Waschriten der Weltreligionen gehen alle von einer magischen Quelle „Wasser“ aus. Auch wenn sie unterschiedliche Praktiken nutzen, ist ihnen mindestens eines gemeinsam: die „rituelle Reinigung“. Bezüglich der Symbolik des Wassers liegen die monotheistischen Weltreligionen auf ein und derselben Deutungsebene. Wasser gilt sowohl im Christentum als auch im Judentum und im Islam als Lebensquelle und als Tod, als Belohnung und als Strafe; immer hat es göttliche Bezüge.

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Şahin, M. (2017). Waschen und Baden in den monotheistischen Weltreligionen. In: Willems, H. (eds) Die Wasser der Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17703-4_7

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-17703-4_7

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  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-17702-7

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