Zusammenfassung
Die systematische Auswertung der qualitativen Leitfadeninterviews erfolgte nach der Methode des thematischen Kodierens (vgl. Flick 2012: 402 ff) computergestützt mithilfe der Software atlas.ti. In der ersten Erhebungsphase wurde auf Basis der qualitativen empirischen Materialien ein Kategorienschema entwickelt, anhand dessen fünf Formen religiöser Alltagspraxis herausgearbeitet werden konnten. Diese fußen jeweils auf zwei Vergleichsdimensionen (vgl. Kelle/Kluge 2010): der Intensität der Religiosität im Alltag sowie den sozialen Werteorientierungen. Während Erstere sowohl religiöse Überzeugungen und Erfahrungen, theologisches Wissen, die praktische Verrichtung religiöser Pflichten als auch die Ausrichtung des Alltags nach religiösen Regeln einschließt, werden unter Letzterer Familienbilder, Erziehungsvorstellungen, geschlechtsspezifische Rollenbilder sowie Positionen gegenüber sozialen oder kulturellen Traditionen gefasst.
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Aslan, E., Kolb, J., Yildiz, E. (2017). Analysen. Zur Diversität der muslimischen Alltagspraxis in Österreich. In: Muslimische Diversität. Wiener Beiträge zur Islamforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17554-2_5
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