Zusammenfassung
Der Beitrag ist ein Lebensbericht eines Wissenschaftlers, der in den Wissenschaftssystemen beider Länder etwa gleich lange tätig war. Es wird eine Bilanz gezogen, worin Gemeinsamkeiten und besonders Unterschiede bestanden. Bewusst wird dabei auf Maurice Halbwachs verwiesen, nach dem im Unterschied zur unparteilichen Gleichordnung von Ereignissen in der Geschichte das Gedächtnis selektiv und wertend ist. Sozialwissenschaft in der DDR zeichnete sich einerseits durch starke Beschränkungen und Hemmnisse sowie andererseits aber auch durch gewisse Freiräume und Handlungsmöglichkeiten aus. Während in der DDR dabei institutionelle und kollektive Rahmungen dominierten, haben im BDR-Kontext individuelle geknüpfte Netzwerke und Aktivitäten des einzelnen Wissenschaftlers einen höheren Stellenwert.
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Literatur
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Priller, E. (2017). Sozialwissenschaftliche Praxis in der DDR und BRD: ein biografischer Rückblick. In: Haag, H., Heß, P., Leonhard, N. (eds) Volkseigenes Erinnern. Soziales Gedächtnis, Erinnern und Vergessen – Memory Studies. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17548-1_11
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