Zusammenfassung
– oder: „Träume von Räumen“, wenn dieser Titel nicht bereits besetzt wäre (Perec 1994). Freilich: Auch den Titel „Sprache und Raum“ tragen eine ganze Reihe älterer Untersuchungen, hier wären zu nennen z. B. die ethologische Studie Die Sprache des Raumes (bzw. The Hidden Dimension von 1966, übersetzt 1976) des amerikanischen Kulturanthropologen Edward T. Halls über die menschliche Proxemik – dem Verhalten in den Räumen verschiedener Kulturen – oder die Arbeit des Liebrucks-Schülers Josef Simon Sprache und Raum über das Verhältnis zwischen Wahrheit und Bestimmtheit von Sätzen (1969), ein transzendentalphilosophisch-logisches Unterfangen, ganz zu schweigen von dem umfangreichen Werk Bruno Liebrucks’ selbst. Auf das im wörtlichen Sinne allgemeine Thema Sprache und Raum kann jedoch kein Titelschutz erhoben werden.
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Literatur
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Bohr, J. (2019). Sprache und Raum. In: Gruevska, J. (eds) Körper und Räume. Studien zur Interdisziplinären Anthropologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17481-1_6
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