Zusammenfassung
Wenn wir von der Religion gesagt haben, sie sei tief eingelassen in die humane Lebensform, so deshalb, weil sie in ihrer Genese und Verfasstheit der Handlungsstruktur verhaftet ist, durch die Handlungsstruktur aber humane Lebensform und Welt verbunden sind. Anthropologisch wird die Religion durch ihre Bindung an die Handlungsstruktur geradezu zur Manifestation der humanen Lebensform. In der Rekonstruktion, die die Religion hier erfährt, will es mir geradezu als eine intellektuelle Offenbarung erscheinen, sie in ihrer Genese wie ihrem Verständnis aus ihrer Bindung an die Handlungsstruktur transparent machen und verstehen zu können. Es ist ja keine Selbstverständlichkeit, Welt und Mensch einer grundhaft-subjektivischen Logik verhaftet verstehen zu sollen, an deren Grunde Gott als Chiffre gelegen ist und durch die eben dadurch auch die Religion bestimmt wird.
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Dux, G. (2018). Die historische Ausprägung der Religion. Schöpfung – Schöpfergott – Monotheismus. In: Die Religion in der säkular verstandenen Welt. Gesammelte Schriften, vol 6. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17379-1_8
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