Zusammenfassung
Der Umbruch des Weltbildes am Beginn der Neuzeit ist aus einer historischen Entwicklung heraufgeführt worden, die das Verständnis der Welt und der Lebensform des Menschen in der Welt hatte unsicher werden lassen. Dazu trug vor allem die aus der Antike herausgeführte und im Mittelalter fortgesetzte Erkenntniskritik bei. Da sich seit dem Mittelalter die kognitiven Bemühungen darauf konzentrierten, die stellaren Bewegungen der Himmelskörper zu bestimmen, um durch sie für die Erde ein stabiles Weltbild zu gewinnen, wird man sich die Unsicherheit schwerlich nachhaltiger bewirkt vorstellen können als durch die Diskussion und den schließlichen Übergang vom geozentrischen zum heliozentrischen Weltbild.
Dieses Kapitel stellt die Überarbeitung eines Vortrages dar, den ich in der Sächsischen Akademie der Wissenschaft 2013 in Leipzig gehalten habe.
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Dux, G. (2018). Die Historisierung des absoluten Geistes. Die unzeitgemäße Genialität der Hegelschen Philosophie. In: Die Religion in der säkular verstandenen Welt. Gesammelte Schriften, vol 6. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17379-1_2
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