Zusammenfassung
Das in den zuvor angestellten Erörterungen gewonnene Verständnis der Religion ist einer methodologischen Strategie zu danken, die sich aus den Erkenntnisvorgaben der säkular verstandenen Welt ergeben hat: Wir wissen, dass sich die menschliche Lebensform in der pleistozänen Phase der homininen Evolution gebildet hat; wir haben das Wissen genutzt, um den Prozess zu rekonstruieren, durch den sich aus den in der Evolution heraufgeführten Bedingungen die Lebensform des Menschen hat ausbilden können (B 1). Sie ist, das hat sich gezeigt, eine aus einsichtigen Bedingungen konstruktiv geschaffene Lebensform. Die Strategie einer kausativ-konstruktiven Rekonstruktion lässt sich nach dem Eintritt in die Geschichte und der definitiv gewordenen kulturellen Lebensform fortsetzen: Es will mir als ein veritables Faszinosum erscheinen, die Spur der humanen Lebensform, wie sie sich an ihrem Beginn gebildet hat, aufnehmen und die in ihr entstandenen historischen Lebenswelten rekonstruieren zu können.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2018 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Dux, G. (2018). Der Prozess der Säkularisierung. In: Die Religion in der säkular verstandenen Welt. Gesammelte Schriften, vol 6. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17379-1_10
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-17379-1_10
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-17378-4
Online ISBN: 978-3-658-17379-1
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)