Zusammenfassung
Im vorliegenden Buchbeitrag soll vorgestellt werden, wie Portalkliniken als Eintrittsoption für Krankenhäuser in vertragsärztliche und selektivvertragliche Versorgungsformen genutzt werden können. Neben einem Überblick über die allgemeinen Versorgungsstrukturen, soll dabei ermittelt werden, wie mittels des Einsatzes von Portalkliniken Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung gemeistert werden können. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist es, welche Folgen sich aus neuen Versorgungsformen, den Strategien der Portalklinken und Selektivverträgen ergeben. Abschließend wird durch die Vorstellung gesundheitspolitischer Empfehlungen ein Ausblick gegeben, welche Anpassungen in Zukunft zur Optimierung der Gesundheitsversorgung vorgenommen werden müssen.
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Notes
- 1.
Die weibliche Form ist der männlichen Form in diesem Textbeitrag gleichgestellt; lediglich aus Gründen der Vereinfachung wurde die männliche Form gewählt.
- 2.
Im Rahmen der Gesamtvergütung leiten Krankenkassen je Quartal eine Zahlung an die kassenärztliche Vereinigung, da diese für die Verteilung der Finanzmittel aus der Gesamtvergütung an die ambulant-medizinisch tätigen Vertragsärzte zuständig ist. Diese Zahlung der Krankenkassen hat befreiende Wirkung; das bedeutet ein direkter Vergütungsanspruch der Leistungserbringer gegenüber den Krankenkassen für vertragsärztlich erbrachte Leistungen besteht nicht mehr.
- 3.
Hierbei wird der Fachterminus „Ermächtigung“ des Krankenhauses gebraucht.
- 4.
Disease-Management-Programme sind strukturierte Behandlungsprogramme für chronisch kranke Menschen basierend auf den Erkenntnissen evidenzbasierter Medizin.
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Bahr, T.M., Walberer, P., Albert, K. (2018). Portalkliniken als optionale Zugänge der Krankenhäuser zu kollektiv- und selektivvertraglichen Versorgungsformen. In: Hartweg, HR., Proff, M., Elsner, C., Kaestner, R., Agor, K., Beivers, A. (eds) Aktuelle Managementstrategien zur Erweiterung der Erlösbasis von Krankenhäusern. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17350-0_6
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