Zusammenfassung
Blaise Pascal war ein Universalgenie. Er hat sich in seinem Leben mit Philosophie und Theologie beschäftigt, aber auch mit Projektiver Geometrie, Wahrscheinlichkeitstheorie, dem Bau von Rechenmaschinen und mit dem Luftdruck. Am bekanntesten sind vielleicht seine Arbeiten zur Grundlegung der Wahrscheinlichkeitstheorie, die sogar seine theologischen Überlegungen beeinflusst haben. Anlass bot eine Frage, die eigentlich nur Glücksspieler interessiert: Was ist mein Spiel wert, wenn es vorzeitig abgebrochen werden muss? Kann man aus dem bisherigen Spielverlauf entnehmen, welcher Anteil vom Gesamteinsatz mir dann zusteht? Pascal gelingt es, diese Frage exakt zu beantworten. Die Probleme, die er dazu lösen muss (etwa, wie viele Sequenzen der Länge n es gibt, die nur aus Nullen und Einsen bestehen und genau k-mal die Eins enthalten) sind sehr grundlegend und lassen sich auch auf andere mathematische Probleme anwenden, zum Beispiel die Berechnung von (a+b)n aus den Potenzen von a und b (binomische Formel).
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Eschenburg, JH. (2017). Pascal: Gott würfelt nicht, aber der Mensch (1654). In: Sternstunden der Mathematik. Springer Spektrum, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17295-4_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-17295-4_7
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Publisher Name: Springer Spektrum, Wiesbaden
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