Zusammenfassung
Der Elektrische Zugbetrieb mit Oberleitung entsprechend Prinzip‐Bild 9.1 wird in Deutschland mit 15 kV 16,7 Hz betrieben.
Allein in Europa sind 4 weitverbreitete Oberleitungs‐Stromsysteme anzutreffen:
In vielen Ländern Europas existieren auf den Hauptstreckennetzen mindestens zwei Stromsysteme, meist infolge alter Gleichstromoberleitungen und neuerer Wechselstrom‐Elektrifizierungen auf anderen Strecken – häufig auch für Hochgeschwindigkeitsstrecken – in der Regel mit Landesfrequenz.
Die Stromsysteme sind in der Regel 1‐phasig (Ausnahme ist z. B. heute noch die Gornergratbahn).
Die 1‐phasigen Oberleitungen haben quasi als zweite Phase die Rückleitung. Dies ist in der Regel der geerdete Oberbau, insbesondere die auf sogenannter „Bahnerde“ liegende Schiene.
Der Stromkreislauf läuft vom Unterwerk, ggf. zunächst über Speiseleitungen, dann durch die Oberleitung, über den Stromabnehmer der elektrischen Triebfahrzeuge, deren Verbraucher, insbesondere den Fahrmotoren und dann über die geerdeten Fahrwerke der Triebfahrzeuge in die geerdete Schiene und von dort zurück zum Unterwerk.
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Richtlinie 997 der DB AG, „Oberleitungsanlagen“
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Menius, R., Matthews, V. (2017). Oberleitung. In: Bahnbau und Bahninfrastruktur. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17177-3_18
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