Zusammenfassung
Hennig (1983) wies vor geraumer Zeit auf die Bedeutung des Kampfes als Denkfigur und Deutungsmuster im Rechtsextremismus hin. Gewalt sei demnach als grundsätzliches Ordnungsprinzip und „Philosophie“ zu verstehen, die der Notwendigkeit, Gewalt auszuüben und anzuerkennen, ein Primat über alle Strategie- und Taktikdiskussionen zusichere. „[…] sie ist Dreh- und Angelpunkt, um den herum sowohl abstrakt (sozialdarwinistisch und rassistisch) als auch konkret (hinsichtlich Politikform, Strategie, Taktik und Feindbild) gedacht wird. Ihr kommt die Funktion einer […] ‚Message‘ zu“ (ebd., S. 91).
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Logvinov, M. (2017). Zur Rolle der Gewalt im Rechtsextremismus. In: Rechtsextreme Gewalt. essentials. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17151-3_2
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