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Flüchtlinge, nationaler Wohlfahrtsstaat und die Aufgaben Sozialer Arbeit

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Flucht

Zusammenfassung

In der Sozialen Arbeit mit Geflüchteten wird der Widerspruch zwischen einem Selbstverständnis als Hilfe für Bedürftige einerseits, politischen und rechtlichen Aufgabenzuweisungen in zugespitzter Weise deutlich. Darauf bezogen wird erstens aufgezeigt, dass Soziale Arbeit konzeptionell nicht zureichend auf die Entwicklung dieses Arbeitsfeldes vorbereitet war, weil sie theoretisch und institutionell einem nationalistischen Paradigma verhaftet ist. Zweitens wird analysiert, welche Aufgaben der Sozialen Arbeit in Bezug auf Flüchtlinge im Rahmen des nationalen Wohlfahrtsstaates zugewiesen sind. Diesbezüglich werden drei basale Funktionen unterschieden, die an die Bestimmung Sozialer Arbeit als Inklusionsermöglichung, Exklusionsvermeidung und Exklusionsverwaltung anschließen. Daran anschließend wird drittens argumentiert, dass der Bezug auf die Menschenrechte keine sichere und verlässliche Grundlage für Positionierungen der Sozialen Arbeit im Bereich der Arbeit mit Flüchtlingen bietet. In der Konsequenz heißt dies, dass die Soziale Frage begründete Antworten auf die Frage, was moralisch und politisch geboten ist, auf einer unsicheren Grundlage trifft und deshalb im Sinne einer postmodernen Ethik Verantwortung für ihre Entscheidungen übernehmen muss, ohne sich auf fraglose Gewissheiten berufen zu können.

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Notes

  1. 1.

    Die folgenden Ausführungen beziehen sich nicht allein auf die ausdifferenzierten Arbeitsbereiche der Flüchtlingssozialarbeit im engeren Sinne, sondern genereller auf die Soziale Arbeit, die sich in zahlreichen Arbeitsfeldern mit Geflüchteten befasst, so etwa auch in der Schulsozialarbeit, der Jugendberufshilfe, der offenen Kinder- und Jugendarbeit oder in Frauenhäusern.

  2. 2.

    Dies schließt zwar kreative Formen der Widerständigkeit durch einzelne Sozialarbeiter/innen nicht aus; diese sind aber aufgrund der gegebenen Rahmenbedingungen (s. u.) eben keine tragfähige Grundlage für das Selbstverständnis der Profession und ihrer Organisationen.

  3. 3.

    Der Verfasser sympathisiert zwar durchaus mit Formen den zivilen Ungehorsam und widerständigen Praktiken, welche die Durchsetzung problematischer politischer und rechtlicher Vorgaben gegen Flüchtlinge zu behindern versuchen. Als Grundlage für die berufliche Praxis der Sozialen Arbeit sind diese jedoch nur in einem sehr begrenzten Umfang geeignet. Aber die/der Sozialarbeiter/in (Wissenschaftler/in, Professor/in usw.) ist ja immer auch mündige/r Bürgerin, dessen/deren Verantwortlichkeit nicht nach Dienstschluss endet.

  4. 4.

    Die folgenden Ausführungen basieren auf einem Vortrag, in dem – wie das in einem Vortrag möglich ist – eine stärker zugespitzte Kritik am Selbstverständnis und der Praxis Sozialer Arbeit vorgetragen wurde. Eine Variante dieses Vortrag ist hier nachhörbar: http://www.uni-bielefeld.de/erziehungswissenschaft/ag8/Albert-Scherr_Wer-ist-ein-Fluchtling_Vortrag-Bielefeld-%2814_1_2016%29.mp3.

  5. 5.

    Zur Kritik des Moralismus in der Sozialen Arbeit ist Fuchs (2008) nach wie vor instruktiv.

  6. 6.

    Dieser Text wurde im März 2016 verfasst und im März 2017 leicht aktualisiert, also nach dem Ende der euphorischen Phase der Willkommenskultur, nach der Verabschiedung der deutschen Asylpakete I und II und nach dem Abkommen der EU mit der Türkei. Die seit dem Sommer 2016 eingetretenen Entwicklungen bestätigen diese Einschätzung; ob eine politisch inzwischen einflussreichere Rhetorik, die Veränderungen der Entwicklungszusammenarbeit im Interesse der Bekämpfung von Fluchtursachen verspricht, künftig tatsächlich zu wirksamen Maßnahmen führen wird, ist nicht sicher abzuschätzen, m. E. aber unwahrscheinlich.

  7. 7.

    S. dazu http://www.proasyl.de/de/news/detail/news/europas_schande_triton_und_mare_nostrum_im_vergleich/.

  8. 8.

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/tuerkei-gipfel-eu-zahlt-hohen-preis-fuer-einigung-zu-fluechtlingen-a-1083155.html.

  9. 9.

    S. dazu www.uno-fluechtlingshilfe.de/‎.

  10. 10.

    Interview mit der Bild-Zeitung, http://www.bild.de/politik/inland/dr-gerd-mueller/erst-zehn-prozent-der-fluchtwelle-ist-bei-uns-angekommen-44081514.bild.html.

  11. 11.

    Ein wichtiger Versuch des Brückenbaus ist das ‚Positionspapier: Soziale Arbeit mit Geflüchteten in Gemeinschaftsunterkünften – Professionelle Standards und sozialpolitische Basis‘ (http://fluechtlingssozialarbeit.de/).

  12. 12.

    Siehe dazu auch die Beiträge in Scherr und Yüksel (2016).

  13. 13.

    Siehe zuletzt etwa die kontrafaktische Stellungnahme des DBSH zu Abschiebungen: http://dbsh.de/fileadmin/downloads/Kann_Soziale_Arbeit_im_Rahmen_von_Abschiebungen_stattfinden_3_2017.pdf.

  14. 14.

    Als Beleg für diese These genügt ein Blick in die Inhaltsverzeichnisse und Indices der einschlägigen Werke.

  15. 15.

    Entsprechend wird die Geschichte der Sozialen Arbeit gewöhnlich auch als Nationalgeschichte geschrieben; s. etwa Hering und Münchmeier 2000.

  16. 16.

    Und was die Überwindung eines methodologischen Nationalismus für die Beschreibung und Bewertung gesellschaftlicher Verhältnisse bedeutet, ist in der Form eines englischsprachigen Lehrbuchs nachlesbar; s. Macionis und Plummer 2007.

  17. 17.

    Dies zeigt sich zum Beispiel dann, wenn man am gleichen Tag eine deutsche, eine französische und eine britische Tageszeitung liest.

  18. 18.

    Auch wenn die Existenz eines Armutsproblems in Deutschland häufig abgestritten wird, wie sich in der Debatte um den letzte bundesweiten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung erneut gezeigt hat.

  19. 19.

    Auf die naheliegende Frage, ob bzw. wie Soziale Arbeit und Entwicklungszusammenarbeit als vergleichbare Formen des Helfens verstanden werden können, kann hier nicht näher eingegangen werden.

  20. 20.

    Sie dazu die Ergebnisse des Forschungsprogramms ‚Center for Transnational Social Support‘ (http://transsos.com/publications/2014.html).

  21. 21.

    Gelegentlich gilt es die eigentlich triviale Einsicht der klassischen Soziologie in Erinnerung zu rufen, dass gesellschaftliche Entwicklungen stärker durch politische und ökonomische Interessen bestimmt werden als durch moralische Prinzipien. Und wer hätte ein Interesse an einer Welt ohne Grenzen? Zweifellos keine Mehrheiten in den Gesellschaften des globalen Nordens, zweifellos auch nicht die staatlich-politischen Akteure sowie ihre zivilen und militärischen Organisationen.

  22. 22.

    Dies gilt für Mittel- und Nordeuropa, nicht aber z. B. für die USA und China.

  23. 23.

    Im Folgenden werden der Sozialen Arbeit politisch und rechtlich zugewiesene Aufgaben dargestellt, aber keine Aussage darüber getroffen, wie die Organisation und die Berufstätigen der Sozialen Arbeit praktisch mit diesen Aufgabenzuweisungen umgehen. Empirische Studien dazu, wie und in welchem Ausmaß die Soziale Arbeit am Prinzip der möglichst reibungslosen Aufgabenerfüllung orientiert oder aber auch widerständige professionelle Praktiken entwickelt und realisiert, liegen nicht vor.

  24. 24.

    Diese können hier nicht dargestellt werden. Eine informative und verlässliche Informationsquelle dazu ist zum Beispiel die Internetseite des niedersächsischen Flüchtlingsrats (http://www.nds-fluerat.org); hilfreich ist gegebenenfalls auch die Internetpräsenz des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (www.bamf.de).

  25. 25.

    „Freiwillige Ausreise ist ein Ausdruck, der am 19. Januar 2007 zum deutschen „Unwort des Jahres 2006“ gewählt wurde. Die Entscheidung fiel durch eine Jury aus Sprachwissenschaftlern in Köthen. Der Begriff wird im Zusammenhang mit der Behandlung von abgelehnten Asylbewerbern benutzt. „Freiwillige Ausreise“ beziehe sich nach Aussage der Jury darauf, dass viele abgelehnte Asylbewerber vor einer Abschiebung unter Zwang „freiwillig“ in ihre Heimat zurückkehren. Tatsächlich hätten sie aber keine andere Wahl“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Freiwillige_Ausreise).

  26. 26.

    Dies betrifft vor allem diejenigen, deren rechtlicher Status die sogenannte Duldung ist.

  27. 27.

    „Einem jugendlichen oder heranwachsenden geduldeten Ausländer soll eine Aufenthaltserlaubnis erteilt werden, wenn 1. er sich seit vier Jahren ununterbrochen erlaubt, geduldet oder mit einer Aufenthaltsgestattung im Bundesgebiet aufhält, 2. der im Bundesgebiet in der Regel seit vier Jahren erfolgreich eine Schule besucht oder einen anerkannten Schul- oder Berufsabschluss erworben hat, 3. der Antrag auf Erteilung der Aufenthaltserlaubnis vor Vollendung des 21. Lebensjahres gestellt wird, 4. es gewährleistet erscheint, dass er sich auf Grund seiner bisherigen Ausbildung und Lebensverhältnisse in die Lebensverhältnisse der Bundesrepublik Deutschland einfügen kann und 5. keine konkreten Anhaltspunkte dafür bestehen, dass der Ausländer sich nicht zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland bekennt“.

  28. 28.

    Auf die Details der rechtlichen Regulierungen, die sich zwischen der Verfassung unter Drucklegung dieses Beitrags ohnehin erneut ändern werden, kann nicht eingegangen werden.

  29. 29.

    Dies zeigt sich zum Beispiel in den zahlreichen Auseinandersetzungen vor deutschen Verwaltungsgerichten über Klagen gegen die Ablehnung von Asylanträgen. Die Verrechtlichung eines politischen Konflikts zeigt sich zuletzt auch darin, dass ‚Pro Asyl‘ eine Klage gegen den sogenannten Türkei-Deal der Europäischen Union angekündigt hat.

  30. 30.

    Für die Erinnerung an diesen Satz unbekannter Herkunft danke ich Renate Bitzan.

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Scherr, A. (2018). Flüchtlinge, nationaler Wohlfahrtsstaat und die Aufgaben Sozialer Arbeit. In: Bröse, J., Faas, S., Stauber, B. (eds) Flucht. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17092-9_3

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