Zusammenfassung
Gegenstand dieses Kapitels sind die Rückstände aus Müllverbrennungsanlagen (MVA) für Siedlungsabfälle, ihre Beschaffenheit sowie Optionen zur Behandlung und insbesondere Verwertung. Der Fokus liegt dabei auf den Rostaschen und den daraus abtrennbaren Metallen sowie der verbleibenden Mineralik als massestärkster Fraktion. Aber auch die Flugaschen/‐stäube sowie die Rauchgasreinigungsprodukte sind Rückstände des Verbrennungsverfahrens. Daher werden auch diese Stoffströme und hierbei besonders die Möglichkeiten zur Wertstoffrückgewinnung betrachtet.
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Die Ausführungen sind auch auf Ersatzbrennstoffkraftwerke mit Rostfeuerung übertragbar, da diese technologisch im Wesentlichen mit MVA identisch sind.
- 2.
Nach VDI 3460 können die aus dem Feuerraum ausgetragenen Feststoffe entweder als Asche oder Schlacke bezeichnet werden, da die Rückstände teilgesintert sind und somit beide Charakteristika aufweisen (VDI 2014a).
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Gase, die bei Kontakt mit Wasser eine Säure bilden, wie Salzsäure (HCl), Schwefelsäure (H2SO4) und Flusssäure (HF).
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Vorwiegend, zu etwa 95 % Stickstoffmonoxid (NO) sowie Stickstoffdioxid (NO2).
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MVA werden in der Schweiz als Kehrichtverbrennungsanlagen (KVA) bezeichnet.
- 6.
KEZO: Kehrichtverwertung Züricher Oberland.
- 7.
ZAR: Stiftung Zentrum für nachhaltige Abfall‐ und Ressourcennutzung, Hinwil.
- 8.
Annahmen: MVA‐Durchsatz 200.000 t pro Jahr, spezifische Abgasmenge 5500 m3/t Abfall.
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Quicker, P. (2018). Verbrennungsrückstände. In: Kurth, P., Oexle, A., Faulstich, M. (eds) Praxishandbuch der Kreislauf- und Rohstoffwirtschaft. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17045-5_35
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