Zusammenfassung
Am anonymisierten Beispiel eines Vereines, der sich auf das Thema Frauenerwerbslosigkeit spezialisiert hat, illustriert die Fallstudie, wie prekäre Arbeitsverhältnisse von einer zivilgesellschaftlichen Organisation thematisiert werden, die unter jenem Problem leidet, das sie selbst anprangert: Arbeitsverträge können aufgrund projektgebundener öffentlicher Förderung nur befristet angeboten werden und Vollzeitarbeitsverhältnisse sind die Ausnahme. Infolgedessen werden die Mitarbeiterinnen zu Verliererinnen auf dem Arbeitsmarkt.
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Notes
- 1.
Der Name des Vereins wurde geändert.
- 2.
FVGF = Anonymisierte Interviewperson in Rentzsch (2017).
Literatur
Rein, H. 2013. Geschichte des organisierten Erwerbslosenprotestes in Deutschland (1945–2010). In 1982–2012. 30 Jahre Erwerbslosenprotest. Dokumentation, Analyse und Perspektive, Hrsg. Harald Rein, 43–67. AG SPAX Bücher: Neu-Ulm.
Die Studie ist der folgenden Dissertation entnommen
Rentzsch, C. 2017. Strategien zivilgesellschaftlicher Organisationen im Umgang mit Veränderung. Zwischen Idealismus und Pragmatismus. Wiesbaden, Springer VS.
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Rentzsch, C. (2019). Vermeintliche Sozialwirtschaft: Der „Frauenverein“ als Beispiel für dauerhaftes Prekariat in sozialen Dienstleistungsberufen. In: Freise, M., Zimmer, A. (eds) Zivilgesellschaft und Wohlfahrtsstaat im Wandel. Bürgergesellschaft und Demokratie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16999-2_9
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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