Zusammenfassung
Neue öko-soziale Wirtschaftsformen und Genossenschaften sowie Strategien zur Einbettung der Ökonomie und zum Schutz der globalen öffentlichen Güter gewinnen seit der Finanzkrise an Bedeutung. Die jahrzehntelange ökonomische Doktrin des Vorrangs individueller wirtschaftlicher Vorteile weichen Vorstellungen einer öko-sozialen Transformation, die solidarische Wirtschaftsformen ins Zentrum stellt. Gerade die genossenschaftlichen Prinzipien und Werte wie Solidarität, Demokratie und Nachhaltigkeit passen sich besonders gut in diese neuen Visionen ein. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Ursprünge und Besonderheiten des genossenschaftlichen Modells, d. h. die wichtigsten Prinzipien, aktuelle Zahlen und Fakten. Darüber hinaus werden die unterschiedlichen Bereiche, in denen Genossenschaften gegründet werden, beleuchtet und einige Fallbeispiele näher beschrieben.
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Notes
- 1.
Diesen Sonderweg und seine Folgen habe ich ausführlich beschrieben in: Elsen, Susanne: Die Ökonomie des Gemeinwesens. Weinheim und München 2007, S. 256–314.
- 2.
Mehr Informationen siehe: www.gls.de. Zugriffriffen: 18. Oktober 2017.
- 3.
Mehr Informationen siehe: http://dorfladen-grambow.de/. Zugegriffen: 18. Oktober 2017.
- 4.
Staatliche Maßnahmen zur Förderung der Wirtschaft von Berlin (West) von 1951 bis 1989, um deren Standortnachteile auszugleichen.
- 5.
Mehr Informationen siehe. www.taz.de. Zugegriffen: 18.10.2017.
- 6.
Zeit ist in diesen Modellprojekten Tauschmedium, Recheneinheit und Mittel der Wertaufbewahrung. Durch die Einführung der Zeitwährung können auch Arbeiten für private und öffentliche Auftraggeber im Gemeinwesen erschlossen werden, für die kein Geld vorhanden ist.
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Walk, H. (2019). Genossenschaften als alte und neue Player. In: Freise, M., Zimmer, A. (eds) Zivilgesellschaft und Wohlfahrtsstaat im Wandel. Bürgergesellschaft und Demokratie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16999-2_6
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