Zusammenfassung
Drehstrom-Gleichrichterschaltungen bestehen aus mindestens drei Ventilen. Bei drei Ventilen ist ein Sternpunkt der Versorgungsspannung erforderlich (Mittelpunktschaltung). Die Ventile sind abwechselnd für jeweils 120° leitend. Die nicht leitenden Ventile sind mit einer verketteten Spannung belastet. Für eine Brückenschaltung werden sechs Ventile benötigt, ein Sternpunktanschluss ist dann nicht mehr erforderlich. Die natürliche Ablösung der Ventile erfolgt unter dem Einfluss der Phasenspannungen unmittelbar im Spannungsschnittpunkt. Dieser Punkt liegt im Nulldurchgang der verketteten Spannungen, die als Kommutierungsspannungen bezeichnet werden. Bei natürlicher Kommutierung ist somit immer das Ventil mit der momentan höchsten Spannung leitend. Bei einer gesteuerten Schaltung wird die Stromübergabe auf das nächste Ventil bei positiver Kommutierungsspannung erst durch einen Zündimpuls ausgelöst. Die Impedanz des Eingangstransformator beeinflusst die Ventilablösung und führt zu einer Lastabhängigkeit der Gleichspannung.
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Specovius, J. (2017). Drehstromschaltungen. In: Grundkurs Leistungselektronik. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16911-4_9
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