Zusammenfassung
In der breiten Öffentlichkeit gelten die Banken heute als die alleinigen Verursacher der Finanzkrise von 2007 und 2008. Die Beschuldigungen gehen bis zum Handeln nahe an der Grenze zur Kriminalität. Ab dem Höhepunkt der Krise im Jahre 2009 sprach man vom „Bankster“. Diese negative Ansicht hat sich jedoch erst allmählich nach der Insolvenz von Lehman Brothers durchgesetzt. In ersten Analysen wurden u.a. sechs Ursachen identifiziert, die für den Ausbruch der Krise verantwortlich waren. Dieser Beitrag beschreibt diese Ursachen und fragt nach deren Kausalität, ob also, wie Juristen es ausdrücken, der Erfolg (die Krise) entfiele, wenn man sich eine der sechs Ursachen wegdenkt. Mit einer kritischen Würdigung unter besonderer Berücksichtigung der Banken als weltweitem Geldfluss-System sowie der sie besonders betreffenden Bewertungsvorschriften des Fair-Value-Ansatzes schließt der Beitrag.
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Lieven, T. (2017). Die wundersame Schuldvermehrung der Banken im Zuge der Aufarbeitung der Finanzkrise 2007/08. In: Kaluza, B., Braun, K., Beschorner, H., Rolfes, B. (eds) Betriebswirtschaftliche Fragen zu Steuern, Finanzierung, Banken und Management. FOM-Edition. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16730-1_19
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