Zusammenfassung
In wissenschafts-, hochschul- und weiterbildungspolitischen Diskussionen wird oftmals auf die breite Kluft zwischen spezialisierter Forschung und deren öffentlicher Wahrnehmung, Verbreitung und Verwendung hingewiesen. Nur bei wenigen Themen erfolgt eine breite Rezeption über einen kleinen Kreis einschlägiger Expert_innen hinaus. Aus Perspektive der Erwachsenenbildung thematisiert der Beitrag das Konzept Öffentlicher Wissenschaft, welches einen Dialog zwischen im Alltag generiertem Wissen und wissenschaftlichem Wissen in den Fokus nimmt. Plädiert wird für die Anerkennung der Vielfalt von Forschungs- und Lernorten. Die Universität wird dabei als Brückeninstitution verstanden, welche durch ein erweitertes Aktivitätsspektrum Grenzziehungen aufweichen kann. An den Beispielen forschenden und partizipativen Lernens werden Möglichkeiten vorgestellt, wie eine Verbindung zwischen wissenschaftlichem und alltäglichem Lernen und Forschen ausgestaltet sein kann.
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Faulstich, P., Trumann, J. (2018). Öffentliche Wissenschaft, Modus 3 und die Vielfalt der Forschungs- und Lernorte. In: Selke, S., Treibel, A. (eds) Öffentliche Gesellschaftswissenschaften. Öffentliche Wissenschaft und gesellschaftlicher Wandel. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16710-3_14
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