Zusammenfassung
Das Buch gibt eine Übersicht über den aktuellen Stand der Forschung und die wichtigsten theoretischen Ansätze zur Erklärung der Wirkungen von Mediengewalt. Die Theorien werden ausführlich dargestellt, um eine selbstständige weitere Arbeit sowie das Verständnis anderer Texte zu erleichtern. Die Befunde der Medien-und-Gewalt-Forschung belegen, dass die große Mehrzahl der Rezipienten (auch Kinder und Jugendliche) ungefährdet ist. Gesichert ist aber auch, dass Mediengewalt bei einer Minderheit ein in seiner Bedeutung nicht zu unterschätzender Faktor neben anderen Faktoren bei der Entstehung realer Gewalt sein kann. Die Wirkungen von Mediengewalt hängen ab von den persönlichen Eigenschaften der Rezipienten, ihrer jeweiligen sozialen Einbettung, der Quantität der Nutzung, der Qualität der Inhalte sowie dem jeweiligen situativen Kontext der Nutzung. Schlichte Ursache-Wirkungs-Schlüsse vom Gewaltinhalt auf gewaltsteigernde Wirkungen sind eindeutig falsch.
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Kunczik, M. (2017). Zum Aufbau des Bandes. In: Medien und Gewalt. essentials. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16543-7_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-16543-7_2
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