Zusammenfassung
Der einst als Scherz gedachte Beitrag über eine bei sich selbst diagnostizierte angebliche Internet Addiction eines amerikanischen Psychiaters namens Goldberg aus dem Jahre 1995 erscheint in der Rückschau betrachtet im wahrsten Sinne des Wortes wie ein Relikt aus dem vorigen Jahrtausend. Seither ist viel passiert, angefangen von ersten klinischen Fallbeschreibungen von Young (Cyberpsychol Behav, 1998), Ablehnung und inhaltlichen Missverständnissen gegenüber diesem Konzept in Fachkreisen, ersten Abwägungen, Internetsucht als Störungsbild anzuerkennen, zunehmenden hochwertigen wissenschaftlichen Publikationen, einem steigenden Interesse gesundheitspolitischer Entscheidungsträger an dem Thema, sowie der Aufnahme der Computerspielsucht als neue Diagnose in das DSM-5 im Jahre 2013.
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Müller, K.W. (2017). Internetsucht – das lange missverstandene Phänomen. In: Internetsucht. essentials. Springer Spektrum, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16460-7_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-16460-7_3
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