Zusammenfassung
Die moderne Naturwissenschaft hat auch unser Wissen um die Gesetze, die menschliches Handeln und Verhalten bestimmen, erheblich erweitert. In manche Gebiete hat die Psychologie hineingeleuchtet; wichtige Aufschlüsse verdanken wir der vergleichenden Verhaltensforschung: Hinweise auf verwandte Verhaltensweisen und Entwicklungsformen bei Mensch und Tier und Klärung typischer Unterschiede, in denen sich die Lebensformen des Menschen über die der Tiere erheben. Beim Bau elektronischer Rechenmaschinen zeigt sich, daß diese als vergleichbare, wenn auch vorläufig noch recht vereinfachte Modelle angesehen werden können, an denen der Ablauf physiologischer Vorgänge im tierischen und menschlichen Nervensystem weitgehend verständlich wird, selbst für recht komplexe Lebensäußerungen wie Wahrnehmung, Gedächtnis und Anpassung an vorgefundene Lebensbedingungen.
Wiederabdruck aus: Geist und Tat, Jg.23, Heft 1 (1968), S.31–37
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Herrmann, K. (2019). Gibt es einen freien Willen? Alte Fragen im Licht moderner Wissenschaft (1968). In: Herrmann, K. (eds) Grete Henry-Hermann: Philosophie – Mathematik – Quantenmechanik . Frauen in Philosophie und Wissenschaft. Women Philosophers and Scientists. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16241-2_21
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