Zusammenfassung
Die Grundstrukturen unserer heutigen Vernetzung und Datenverarbeitung sind zu einem Zeitpunkt entstanden, an dem funktionale Anforderungen im Vordergrund standen. Diese Strukturen und Protokolle aus den 1970er- und 1980er-Jahren bilden heute immer noch die Basis des Internets und sind damit auch die Basis für die Mehrheit der IT-Systeme und diese sind daher per Definition nicht sicher. Damit entstand auch eine Sicherheitsdiskussion, wie diese unsicheren Strukturen und Systeme geschützt werden können. Diese Strukturen können nicht gesichert, sondern bestenfalls nur geschützt werden. Cybersicherheit ist ein integraler Bestandteil für die Sicherheit von IT-Systemen und dass unsichere Systeme nicht durch Sicherheitsprodukte gesichert werden können, da Sicherheitsprodukte nur einen Schutz vor allgemeinen, aber nicht vor spezifischen Sicherheitslücken bieten können. Dieser Umstand führt dazu, dass vermeintlich gut gesicherte Infrastrukturen trotzdem erfolgreich angegriffen werden. Aufgrund der Gesamtkomplexität und der Neuartigkeit des Themenfeldes Cybersicherheit können viele Systeme noch nicht so geschützt werden wie sie sollten. Daher haben sich in den letzten Jahren Täter darauf fokussiert, diesen Umstand als Grundlage für digitale Straftaten zu nutzen.
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Bartsch, M., Frey, S. (2017). Komplexität der IT-Systeme. In: Cyberstrategien für Unternehmen und Behörden. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16139-2_6
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