Zusammenfassung
Anhand frühneuzeitlicher städtischer Ratswahlen und der Königswahl im Römisch-deutschen Reicheinige werden einige idealtypische Merkmale vormoderner Wahlverfahren und ihrer strukturellen Rahmenbedingungen rekonstruiert. Solche Merkmale sind: ein hohes Maß an Übereinstimmung von wirtschaftlicher, sozialer und politischer Macht; geringe Verfahrensautonomie; hoher Konsensdruck; hoher Bedarf an sakraler Legitimation; fließende Übergänge zwischen Ritual und Verfahren. Die Funktion dieser Wahlen, so die These, war nicht so sehr die Ermittlung der richtigen Kandidaten für ein Amt als vielmehr die Bekräftigung der Partizipationsrechte der Wählenden.
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Stollberg-Rilinger, B. (2017). Symbolik und Technik des Wählens in der Vormoderne. In: Richter, H., Buchstein, H. (eds) Kultur und Praxis der Wahlen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16098-2_2
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