Skip to main content

Gegen den „gesinnungsschwachen Stimmzettelträger“: Emotion und Praxis im Wahlkampf der späten Weimarer Republik

  • Chapter
  • First Online:
  • 2244 Accesses

Zusammenfassung

Warum beteiligten sich Nationalsozialisten in der späten Weimarer Republik an Wahlen zu Parlamenten, die sie zugleich als Forum für Partikularinteressen grundlegend ablehnten? Eine Antwort liegt im performativen Charakter des Wahlkampfes und seinen Emotionen. Er sollte die eigenen Anhänger in Kampfesstimmung versetzen und sie zugleich disziplinieren, weitgehend unabhängig vom tatsächlichen Ausgang der Wahl. Dieses Vorgehen war charakteristisch für die nationalsozialistische Massenmobilisierung, es reichte jedoch weit darüber hinaus. Es handelte sich um ein zentrales Element eines neuen Politikstils der Zwischenkriegszeit, in dem bedingungsloser Aktivismus als Ausweis von Führungsqualität glorifiziert wurde und in dem Parlamentarismus und Demokratie zunehmend als Gegensätze begriffen wurden.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   79.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  • Aris, Reinhold. 1932. Moderne Staatsromantik. Neue Blätter für den Sozialismus 3: 252–261.

    Google Scholar 

  • Bauerkämper, Arnd. 2006. Der Faschismus in Europa 1918–1945. Stuttgart: Reclam.

    Google Scholar 

  • Behrenbeck, Sabine. 1996. Der Kult um die toten Helden. Nationalsozialistische Mythen, Riten und Symbole, 1923–1945. Greifswald: SH-Verlag.

    Google Scholar 

  • Bergien, Rüdiger. 2012. Die bellizistische Republik. Wehrkonsens und „Wehrhaftmachung“ in Deutschland 1918–1933. München: Oldenbourg.

    Google Scholar 

  • Bessel, Richard. 1984. Political Violence and the Rise of Nazism. The Storm Troopers in Eastern Germany 1925–1934. New Haven und London: Yale University Press.

    Google Scholar 

  • Borinski, Fritz. 1930. Bürgerliche Parteienkrisis und bürgerliche Jugend. Neue Blätter für den Sozialismus 1: 413–424.

    Google Scholar 

  • Brown, Tim. 2009. Weimar Radicals. Nazis and Communists between Authenticity and Performance. New York: Berghahn.

    Google Scholar 

  • Campbell, Bruce at al. 2013. New Perspectives on the Nazi Storm Troopers, Central European History 46 (2): 217–324.

    Google Scholar 

  • Carver, Terrell und Jernej Pikalo (Hrsg.). 2008. Political Language and Metaphor. Interpreting and changing the world. London: Routledge.

    Google Scholar 

  • Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens e. V. (Hrsg.). 1930/31. Eine Aussprache über die Judenfrage zwischen Dr. Margarete Adam und Dr. Eva Reichmann-Jungmann. Berlin: Philo.

    Google Scholar 

  • Dinu, Radu Harald. 2013. Faschismus, Religion und Gewalt in Südosteuropa. Die Legion Erzengel Michael und die Ustaša im historischen Vergleich. Wiesbaden: Harrassowitz.

    Google Scholar 

  • Döring, Martin. 2001. „Parlamentarischer Arm der Bewegung“. Die Nationalsozialisten im Reichstag der Weimarer Republik. Düsseldorf: Droste.

    Google Scholar 

  • Falter, Jürgen, Thomas Lindenberger, und Siegfried Schumann. 1986. Wahlen und Abstimmungen in der Weimarer Republik. Materialien zum Wahlverhalten 19191933, München: Beck.

    Google Scholar 

  • Fehlhaber, Axel, Detlef Garz, und Sandra Kirsch. 2007. „Wie ich Nationalsozialistin wurde“ – Erste Annäherung an eine Typologie weiblichen Engagements in der nationalsozialistischen Bewegung auf Basis der Abel-Collection. sozialer sinn 8 (2): 357–383.

    Google Scholar 

  • Föllmer, Moritz und Rüdiger Graf (Hrsg.). 2005. Die „Krise“ der Weimarer Republik. Zur Kritik eines Deutungsmusters. Frankfurt/Main: Campus-Verlag.

    Google Scholar 

  • Fraenkel, Ernst. 1974. Der Doppelstaat. Frankfurt/Main: Europäische Verlags-Anstalt.

    Google Scholar 

  • Fritzsche, Klaus. 1976. Politische Romantik und Gegenrevolution. Fluchtwege in der Krise der bürgerlichen Gesellschaft. Das Beispiel des „Tat“-Kreises. Frankfurt/Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Fröschle, Ulrich. 2010. Dichter als Führer und Ingenieure der menschlichen Seele. Zur literarischen Verhandlung von Führung in der Zwischenkriegszeit. In Politische Kultur und Medienwirklichkeiten in den 1920er Jahren, hrsg. Inge Marszolek, Ute Daniel, Wolfram Pyta, und Thomas Welskopp, 205–231. München: Oldenbourg.

    Google Scholar 

  • Gailus, Manfred und Daniel Siemens (Hrsg.). 2011. „Hass und Begeisterung bilden Spalier“. Die politische Autobiografie von Horst Wessel. Berlin: Be.bra Verlag.

    Google Scholar 

  • Gallus, Alexander. 2012. Heimat „Weltbühne“. Eine Intellektuellengeschichte im 20. Jahrhundert. Göttingen: Wallstein-Verlag.

    Google Scholar 

  • Gentile, Giovanni. 1928. The Philosophical Basis of Fascism. Foreign Affairs 6 (2): 290–304.

    Google Scholar 

  • Grieser, Utho.1974. Himmlers Mann in Nürnberg. Der Fall Benno Martin: Eine Studie zur Struktur des Dritten Reiches in der „Stadt der Reichsparteitage“. Nürnberg: Stadtarchiv.

    Google Scholar 

  • Hacke, Jens. 2014. Selbstkritik und Selbstzweifel. Zur Krise des liberalen Denkens in der Zwischenkriegszeit. In Liberalismus als Feindbild, hrsg. Ewald Grothe und Ulrich Sieg, 153–182. Göttingen: Wallstein.

    Google Scholar 

  • Hardtwig, Wolfgang. 2009. Performanz und Öffentlichkeit in der krisenhaften Moderne: Visualisierung des Politischen in Deutschland 1900–1936. In Strategien der Visualisierung. Verbildlichung als Mittel politischer Kommunikation, hrsg. Herfried Münkler und Jens Hacke, 71–92. Frankfurt/Main: Campus-Verlag.

    Google Scholar 

  • Hördler, Stefan (Hrsg.). 2013. SA-Terror als Herrschaftssicherung. „Köpenicker Blutwoche“ und öffentliche Gewalt im Nationalsozialismus. Berlin: Metropol.

    Google Scholar 

  • Humann, Detlev. 2011. „Arbeitsschlacht“. Arbeitsbeschaffung und Propaganda in der NS-Zeit 1933–1939. Wallstein-Verlag. http://www.wallstein-verlag.de/Statistiken_Humann_AS.pdf. Zugegriffen: 6. Januar 2015.

  • Jong, Wim de und Harm Kaal. 2014. Mapping the Demos. Public opinion research and new conceptualizations of the demos in the Netherlands. Vortrag auf der 17. International Conference on the History of Concepts: Communicating Concepts – Conceptualizing Communication, Bielefeld University, 28–30 August 2014.

    Google Scholar 

  • Jung, Edgar J. 1930. Die Herrschaft der Minderwertigen. Ihr Zerfall und ihre Ablösung durch ein Neues Reich. Berlin: Verlag Deutsche Rundschau.

    Google Scholar 

  • Jünger, Ernst. 1922. Der Kampf als inneres Erlebnis. Berlin: Mittler.

    Google Scholar 

  • Keane, John. 2013. Democracy and Media Decadence. Cambridge und New York: Cambridge University Press.

    Google Scholar 

  • Kershaw, Ian. 1998. Hitler 1889–1936. Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt.

    Google Scholar 

  • Kühr, Herbert. 1973. Parteien und Wahlen im Stadt- und Landkreis Essen in der Zeit der Weimarer Republik. Unter besonderer Berücksichtigung des Verhältnisses von Sozialstruktur und politischen Wahlen. Düsseldorf: Droste.

    Google Scholar 

  • Lasswell, Harold D. 1941. The Garrison State. American Journal of Sociology 46 (4): 455–468.

    Google Scholar 

  • Lethen, Helmut. 1994. Verhaltenslehren der Kälte. Lebensversuche zwischen den Kriegen. Frankfurt/Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Lilla, Joachim. 2004. Statisten in Uniform: Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Düsseldorf: Droste.

    Google Scholar 

  • Longerich, Peter. 1989. Die braunen Bataillone. Geschichte der SA. München: Beck.

    Google Scholar 

  • Luther, Christoph. 2014. Hermeneutik und Metaphysik: Anmerkungen zum Methodenverständnis Ernst Forsthoffs. Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung 131: 481–489.

    Google Scholar 

  • Magub, Roshan. 2011. Edgar Julius Jung (18941934): Political Theorist and Man of Action. A Political Biography. Birkbeck: Dissertation.

    Google Scholar 

  • Malinowski, Stephan und Sven Reichart. 2004. Die Reihen fest geschlossen? Adelige im Führerkorps der SA bis 1934. In Adel und Moderne, hrsg. Eckart Conze und Monika Wienfort, 119–150. Köln: Böhlau.

    Google Scholar 

  • Man, Henrik de. 1931. Sozialismus und Nationalfaschismus. Potsdam: Protte.

    Google Scholar 

  • Martiny, Martin. 1977. Die Entstehung und politische Bedeutung der „neuen Blätter für den Sozialismus“ und ihres Freundeskreises. Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 25 (3): 373–419.

    Google Scholar 

  • Martschukat, Jürgen und Silvan Niedermeier (Hrsg.). 2013. Violence and Visibility in Modern History. New York: Palgrave Macmillan.

    Google Scholar 

  • Mergel, Thomas. 2002. Parlamentarische Kultur in der Weimarer Republik. Politische Kommunikation, symbolische Politik und Öffentlichkeit im Reichstag. Düsseldorf: Droste.

    Google Scholar 

  • Mergel, Thomas. 2005. Die Wahlkabine. In Orte der Moderne. Erfahrungswelten des 19. und 20. Jahrhunderts, hrsg. Alexa Geisthövel und Habbo Knoch, 335–344. Frankfurt/Main: Campus-Verlag.

    Google Scholar 

  • Mergel, Thomas. 2005. Führer, Volksgemeinschaft und Maschine. Politische Erwartungsstrukturen in der Weimarer Republik und dem Nationalsozialismus 1918–1936. In Politische Kulturgeschichte der Zwischenkriegszeit 1918–1939, hrsg. Wolfgang Hardtwig, 91–127. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

    Google Scholar 

  • Merkl, Peter H. 1975. Political Violence Under the Swastika: 581 Early Nazis. Princeton: Princeton University Press.

    Google Scholar 

  • Mierendorff, Carl. 1930. Wahlreform, die Losung der jungen Generation. Neue Blätter für den Sozialismus 1: 342–349.

    Google Scholar 

  • Morat, Daniel. 2010. Kalte Männlichkeit? Weimarer Verhaltenslehren im Spannungsfeld von Emotionen- und Geschlechtergeschichte. In Die Präsenz der Gefühle. Männlichkeit und Emotion in der Moderne, hrsg. Manuel Borutta und Nina Verheyen, 153–177. Bielefeld: Transcript-Verlag.

    Google Scholar 

  • Moreau, Patrick. 1985. Nationalsozialismus von links. Die „Kampfgemeinschaft revolutionärer Nationalsozialisten“ und die „Schwarze Front“ Otto Strassers 19301935. Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt.

    Google Scholar 

  • Müller, Yves und Reiner Zilkenat (Hrsg.). 2013. Bürgerkriegsarmee. Forschungen zur nationalsozialistischen Sturmabteilung (SA). Frankfurt am Main: Lang.

    Google Scholar 

  • Ohr, Dieter. 1997. Nationalsozialistische Propaganda und Weimarer Wahlen. Empirische Analysen zur Wirkung von NSDAP-Versammlungen. Opladen: Westdeutscher Verlag.

    Google Scholar 

  • Orth, Rainer. 2015. „Der Amtssitz der Opposition“? Politik und Staatsumbaupläne im Büro des Stellvertreters des Reichskanzlers in den Jahren 1933/1934. Berlin: Dissertation.

    Google Scholar 

  • Parkinson, Anna M. 2015. An Emotional State: The Politics of Emotion in Postwar West German Culture. Ann Arbor: University of Michigan Press.

    Google Scholar 

  • Patch, William L. 1998. Heinrich Brüning and the dissolution of the Weimar Republic. Cambridge: Cambridge University Press.

    Google Scholar 

  • Peukert, Detlef. 1987. Die Weimarer Republik – Krisenjahre der klassischen Moderne. Frankfurt/Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Plamper, Jan. 2012. Geschichte und Gefühl. Grundlagen der Emotionsgeschichte. München: Siedler.

    Google Scholar 

  • Pyta, Wolfram. 1996. Dorfgemeinschaft und Parteipolitik 19181933. Die Verschränkung von Milieu und Parteien in den protestantischen Landgebieten Deutschlands in der Weimarer Republik. Düsseldorf: Droste.

    Google Scholar 

  • Rathmann, August. 1930. Neuer Anfang sozialdemokratischer Politik? Neue Blätter für den Sozialismus 1: 288–295.

    Google Scholar 

  • Rathmann, August. 1983. Ein Arbeiterleben. Erinnerungen an Weimar und danach. Mit einem Vorwort von Hans Mommsen und Briefen von Elsa Brandström und Paul Tillich. Wuppertal: Hammer.

    Google Scholar 

  • Reagin, Nancy. 2007. Sweeping the German Nation. Domesticity and National Identity in Germany, 18701945. Cambridge und New York: Cambridge University Press.

    Google Scholar 

  • Reichardt, Sven. 2002. Faschistische Kampfbünde. Gewalt und Gemeinschaft im italienischen Squadrismus und in der deutschen SA. Köln: Böhlau.

    Google Scholar 

  • Reichardt, Sven. 2004. Praxeologie und Faschismus. Gewalt und Gemeinschaft als Elemente eines praxeologischen Faschismusbegriffs. In Doing Culture. Neue Positionen zum Verhältnis von Kultur und Praxis, hrsg. Karl H. Hörning und Julia Reuter, 129–153. Bielefeld: Transcript-Verlag.

    Google Scholar 

  • Reichardt, Sven. 2007. Praxeologische Geschichtswissenschaft. Eine Diskussionsanregung. Sozial.Geschichte 22 (3): 43–65.

    Google Scholar 

  • Reichardt, Sven. 2014. Faschistische Beteiligungsdiktaturen. Anmerkungen zu einer Debatte. In Politische Gewalt in Deutschland. Ursprünge – Ausprägungen – Konsequenzen, hrsg. José Brunner, Doron Avraham, und Marianne Zepp, 133–157. Göttingen: Wallstein-Verlag.

    Google Scholar 

  • Riley, Dylan J. 2010. The Civic Foundations of Fascism in Europe: Italy, Spain, and Romania, 18701945. Baltimore: Johns Hopkins University Press.

    Google Scholar 

  • Rusinek, Bernd A. 2003. Krieg als Sehnsucht. Militärischer Stil und „junge Generation“ in der Weimarer Republik. In Generationalität und Lebensgeschichte im 20. Jahrhundert, hrsg. Jürgen Reulecke, 127–144. München: Oldenbourg.

    Google Scholar 

  • Scheer, Monique. 2012. Are Emotions a Kind of Practice (And Is That What Makes Them Have a History)? A Bourdieuian Approach to Understanding Emotion. History and Theory 51 (2): 193–220.

    Google Scholar 

  • Schelsky, Helmut. 1957. Die skeptische Generation. Eine Soziologie der deutschen Jugend. Düsseldorf: Diederichs.

    Google Scholar 

  • Schweyer, Franz. 1925. Politische Geheimverbände. Blicke in die Vergangenheit und Gegenwart des Geheimbundwesens. Freiburg im Breisgau: Herder-Verlag.

    Google Scholar 

  • Sewell, Sara Ann. 2012. Bolshevizing Communist Women: The Red Women and Girl’s League in Weimar Germany. Central European History 45 (2): 268–305.

    Google Scholar 

  • Siemens, Daniel. 2009. Kühle Romantiker. Zum Geschichtsverständnis der „jungen Generation“ in der Weimarer Republik. In Die Kunst der Geschichte. Historiographie, Ästhetik, Erzählung, hrsg. Martin Baumeister, Moritz Föllmer, und Philipp Müller, 189–214. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

    Google Scholar 

  • Siemens, Daniel. 2016. Erobern statt Verführen. Die Kategorie Geschlecht in der Politik der Straße der Weimarer Republik. In Geschlechter(un)ordnung und Politik in der Weimarer Republik, hrsg. Gabriele Metzler und Dirk Schumann, 255–277. Dietz: Bonn.

    Google Scholar 

  • Steber, Martina, und Bernhard Gotto (Hrsg.). 2014. Visions of Community in Nazi Germany. Social Engineering & Private Lives. Oxford: Oxford University Press.

    Google Scholar 

  • Steinmetz, Willibald. 2007. Neue Wege einer historischen Semantik des Politischen. In „Politik“. Situationen eines Wortgebrauchs im Europa der Neuzeit, hrsg. Willibald Steinmetz, 9–40. Frankfurt/Main: Campus-Verlag.

    Google Scholar 

  • Steuwer, Janosch. 2013. Was meint und nützt das Sprechen von der „Volksgemeinschaft“? Neuere Literatur zur Gesellschaftsgeschichte des Nationalsozialismus. Archiv für Sozialgeschichte 53: 487–534.

    Google Scholar 

  • Stölting, Erhard. 2014. Masse, Führerkult und Propaganda: Frühe soziologische Arbeiten zum Nationalsozialismus. In Soziologie und Nationalsozialismus. Positionen, Debatten, Perspektiven, hrsg. Michaela Christ, 35–75. Berlin: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Storer, Colin. 2013. The Weimar Republic. London: I.B. Tauris.

    Google Scholar 

  • Thinius, Alfred. 1932. Kampfbegeisterung tut’s nicht allein! Bericht aus einer Kleinstadt [vermutlich Wittenberge, D.S.]. Neue Blätter für den Sozialismus 3: 440–443.

    Google Scholar 

  • Thomas, Katherine [d. i. Jella Lepman]. 1943. Women in Nazi Germany. London: Gollancz.

    Google Scholar 

  • Urban, Markus. 2011. The Self-Staging of a Plebiscitary Dictatorship: The NS-Regime Between „Uniformed Reichstag“, Referendum and Reichsparteitag. In Voting for Hitler and Stalin. Elections under 20th Century Dictatorships, hrsg. Ralph Jessen und Hedwig Richter, 39–58. Frankfurt/Main: Campus-Verlag.

    Google Scholar 

  • Vogt, Stefan. 2006. Nationaler Sozialismus und Soziale Demokratie. Die sozialdemokratische Junge Rechte 19181945. Bonn: Dietz.

    Google Scholar 

  • Voigt, Carsten. 2009. Kampfbünde der Arbeiterbewegung. Das Reichsbanner Schwarz-Rot- Gold und der Rote Frontkämpferbund in Sachsen 19241933. Köln: Böhlau.

    Google Scholar 

  • Engelbrechten, Julius-Karl von. 1937. Eine braune Armee entsteht. München: Eher.

    Google Scholar 

  • Salomon, Ernst von. 2011 [1961]. Der Fragebogen. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.

    Google Scholar 

  • Wahl, Hans Rudolf. 2013. Die illustrierte NS-Wochenzeitung „Der SA-Mann“ 1932–1934. Ein Beitrag zur Ästhetik des Faschismus. Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte 15: 123–138.

    Google Scholar 

  • Weber, Max. 1971 [1919]. Politik als Beruf. In Gesammelte Politische Schriften, hrsg. Johannes Winckelmann, 505–560. Tübingen: Mohr.

    Google Scholar 

  • Weidner, Tobias. 2012. Die Geschichte des Politischen in der Diskussion. Göttingen: Wallstein Verlag.

    Google Scholar 

  • Weitz, Eric. 1997. Creating German Communism, 18901990. From Popular Protest to Socialist State. Princeton: Princeton University Press.

    Google Scholar 

  • Welskopp, Thomas. 2000. Das Banner der Brüderlichkeit. Die deutsche Sozialdemokratie vom Vormärz bis zum Sozialistengesetz. Bonn: Dietz.

    Google Scholar 

  • Welskopp, Thomas. 2001. Die Dualität von Struktur und Handeln. Anthony Giddens’ Strukturierungstheorie als „praxeologischer“ Ansatz in der Geschichtswissenschaft. In Struktur und Ereignis, hrsg. Andreas Suter und Manfred Hettling, 99–119. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

    Google Scholar 

  • Wildt, Michael. 2007. Volksgemeinschaft als Selbstermächtigung. Gewalt gegen Juden in der deutschen Provinz 1919 bis 1939. Hamburg: Hamburger Edition.

    Google Scholar 

  • Wildt, Michael. 2010. Volksgemeinschaft und Führererwartung in der Weimarer Republik. In Politische Kultur und Medienwirklichkeiten in den 1920er Jahren, hrsg. Inge Marszolek, Ute Daniel, Wolfram Pyta, und Thomas Welskopp, 181–204. München: Oldenbourg.

    Google Scholar 

  • Willemsen, Roger. 2014. Das hohe Haus. Ein Jahr im Parlament. Frankfurt/Main: Fischer.

    Google Scholar 

  • Ziemann, Benjamin. 2011. Die Zukunft der Republik? Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold 19241933. Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung – Archiv der Sozialen Demokratie.

    Google Scholar 

  • Ziemann, Benjamin. 2013. Contested Commemorations. Republican War Veterans and Weimar Political Culture. Cambridge: Cambridge University Press.

    Google Scholar 

  • Zofka, Zdenek. 1979. Die Ausbreitung des Nationalsozialismus auf dem Lande. Eine regionale Fallstudie zur politischen Einstellung der Landbevölkerung in der Zeit des Aufstiegs und der Machtergreifung der NSDAP 19281936. München: Wölfle.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Daniel Siemens .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2017 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

About this chapter

Cite this chapter

Siemens, D. (2017). Gegen den „gesinnungsschwachen Stimmzettelträger“: Emotion und Praxis im Wahlkampf der späten Weimarer Republik. In: Richter, H., Buchstein, H. (eds) Kultur und Praxis der Wahlen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16098-2_10

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-16098-2_10

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-16097-5

  • Online ISBN: 978-3-658-16098-2

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics