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Why we protest – Zur politischen Dimension transnationaler Protestbewegungen

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Herrschaft in den Internationalen Beziehungen

Zusammenfassung

Politischer Protest ist in zunehmendem Maße transnationalisiert. Als Triebfeder des Protests wird gemeinhin auf moralisch, sozio-ökonomisch, kulturell oder religiös motivierte Interessenkonflikte verwiesen; das Aufkommen von Protest wird in einem engen Zusammenhang mit neuen Kommunikationsmedien gesehen oder mit dem Wachsen internationaler Opportunitätsstrukturen. Diese Triebfedern in den Blick zu nehmen ist ein enorm wichtiges Unterfangen beim Versuch, neue Formen von Protest zu verstehen. Allerdings, so möchte dieser Beitrag zeigen, muss dieses Unterfangen um die genuin politische Dimension des transnationalen Protests ergänzt werden. Diese politische Dimension von transnationalen Protestbewegungen liegt im Aufdecken von Herrschaftsmustern in modernen politischen Ordnungen in Form von Entpolitisierungsstrategien und deren Kritik.

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Notes

  1. 1.

    Autoren wie Burgoon (2009), Scheve und Slaughter (2004) oder Mayda und Rodrik (2005) verweisen in ihren Arbeiten auf eine komplexe Mixtur aus ökonomischem Protektionismus, xenophoben Einstellungen gegenüber Migranten und einer grundlegenden Aversion gegenüber dem politischen Einfluss von inter- oder supranationalen Organisationen. Auf der anderen Seite arbeitet die Forschung den zunehmenden Widerstand der globalisierungskritischen Bewegung gegen die westlich-neoliberale Politikagenda (Della Porta 2007; Armstrong et al. 2003) heraus oder es wird der Wandel der Kommunikationsmedien betont und auf den Anstieg neuer internationaler Opportunitätsstrukturen hingewiesen (Shirky 2008; Juris 2005, 2008; Farrell 2012; Bennett 2003).

  2. 2.

    Ich bezeichne diese Dimension von Protest als die herrschaftsaufdeckende Dimension. Davon gesondert zu unterscheiden ist noch einmal die Frage, inwiefern Praktiken des Protests als emanzipatorisch (oder pathologisch) einzustufen wären.

  3. 3.

    Die global-politische „Ordnung“ weist eine dezentrale, heterarchische Struktur, bestehend aus unterschiedlichen Teilordnungen, auf. Aus diesem Grund spreche ich auch nicht von der global-politischen Ordnung, sondern vom global-politischen Ordnungszusammenhang oder den global-politischen Ordnungszusammenhängen. Für detaillierte Ausführungen zum dezentralen strukturellen Aufbau internationaler Politik siehe Volk und Junk (2013); Daase und Deitelhoff (2013) sowie Donnelly (2009, S. 12–17); Neyer (2002, 2004).

  4. 4.

    Die Wendung von der Instituierung demokratischer Politik bzw. des Demokratischen ist eine Begriffsschöpfung in Anlehnung an und Abgrenzung zu Cornelius Castoriadis Überlegung zur Instituierung der Gesellschaft (siehe hierzu Castoriadis 1990). Mit Instituierung demokratischer Politik bzw. des Demokratischen ist der Versuch einer Rekonstruktion der sozio-politischen Rahmenordnung gemeint, mit dem Ziel, politische Gleichheits- und Freiheitserfahrung sowie die Alternativität, Konfliktualität und Kontingenz politischer Entscheidungen als Grundelemente der Beziehung zwischen Menschen bzw. zwischen Menschen und Institutionen zu verankern.

  5. 5.

    Eine Ausnahme stellen hier die Überlegungen von Nicole Deitelhoff, Christopher Daase und der von beiden geleitete Forschungszusammenhang „Internationale Dissidenz“ dar, die ebenfalls den Aspekt der Beherrschung am Herrschaftsbegriff betonen. Exemplarisch siehe Deitelhoff und Daase (2015). (Für ein anderes Verständnis von Herrschaft siehe Neyer 2004). Auch Andreas Niederberger spricht von der „Herrschaft in einer globalen politischen Ordnung“ (Niederberger 2009), bleibt – bei vielen guten Einsichten – jedoch die Beweisführung schuldig, was den Herrschaftscharakter einer globalen politischen Ordnung ausmacht und worin er sich manifestiert.

  6. 6.

    Sicherlich kommt der Begriff der globalen Hegemonie, wie er bspw. von Robert Cox (1981, 1983) verwendet wird, dem der politischen Herrschaft auf den ersten Blick sehr nahe. Allerdings bestehen zwischen beiden Konzeptionen auch grundlegende Unterschiede: Zum einen wird in der Tradition des Gramscianischen Hegemoniebegriffs das Politische nicht so recht als eigenständige, aus dem sozioökonomischen Bereich herausgelöste Sphäre begriffen. Damit geht einher, dass Herrschaft weniger als politisches Phänomen wahrgenommen, sondern mehr aus den sozioökonomischen Verhältnissen heraus verstanden und erklärt wird. Das Politische und die Herrschaft sind im Kern eine Ableitung. Zum anderen scheint mir die Vorstellung von einem „historischen Block“, der neben einem politischen und ökonomischen vor allem auch ein homogenes soziokulturelles Programm verfolgt, zu wenig sensibel für die disparaten und konfligierenden kulturellen Wert- und Lebensentwürfe. Kurzum: der Hegemonie-Ansatz ist an dieser Stelle zu homogenisierend.

  7. 7.

    Vgl. Weber (1972, S. 822).

  8. 8.

    Erst jüngst hat Wolfgang Streeck herausgearbeitet, wie der Konsolidierungsstaat – das neue Staatsmodell des beginnenden 21. Jahrhunderts – ein Produkt aus Denationalisierung, Internationalisierung und ökonomischer Liberalisierung ist, der vorrangig der Sicherung der Marktkonformität verpflichtet ist und die Politik entdemokratisiert (vgl. Streeck 2013, S. 141–176).

  9. 9.

    Gleichheit ist in dem global-politischen Ordnungszusammenhang (allenfalls) in Form der souveränen Gleichheit unter Staaten als völkerrechtliches Grundprinzip etabliert.

  10. 10.

    Rauch et al. zeichnen beispielsweise nach, wie etablierte Medien auf die Proteste in Seattle zunächst mit delegitimierenden Frames reagierten und sich erst langsam mit deren Zielen in abwägender Weise auseinandersetzten (Rauch et al. 2007).

  11. 11.

    So der Bundespräsident, Joachim Gauck, bei einer Veranstaltung der „Zeit“ im Oktober 2011.

  12. 12.

    Monaghan und Walby beispielsweise haben die Reaktionen des staatlichen Sicherheitsapparates beim G-20-Gipfeltreffen in Toronto im Jahr 2010 analysiert und dabei deutliche Muster der Kriminalisierung und Bedrohungsüberzeichnung nachgewiesen (Monaghan und Walby 2012, vgl. auch zur territorialen Trennungsstrategie der Behörden in Seattle: Herbert 2007).

  13. 13.

    Über das Gesetz wurde breit in den deutschen Medien berichtet (siehe bspw. die Artikel vom 21. Juli in Zeit 2012; Süddeutsche Zeitung 2012).

  14. 14.

    Wenngleich ich Rancière und eine bestimmte Variante radikaldemokratischen Denkens an anderer Stelle dafür kritisiert habe, dass sich mit ihrem Vokabular nicht die Spezifik einer demokratischen Herrschaftsordnung herausarbeiten lässt (vgl. Volk 2013, S. 95), so ist dieses Vokabular doch in besonderer Weise dafür geeignet nicht-demokratische oder quasi-demokratische politische Ordnungen politiktheoretisch zu durchdenken.

  15. 15.

    Zweifellos haben eine ganze Reihe von internationalen Institutionen und Organisationen Reformen in die Wege geleitet, die die individuellen Rechte stärken, willkürliche Herrschaftsakte verringern und die Teilnahme von zivilgesellschaftlichen Organisationen an der Entscheidungsfindung bewerkstelligen sollen. Deutlich wird bei all diesen Reformen aber, dass sie weder auf die emotionalen Dynamiken politischer Konflikte noch auf unvereinbare Spannungen in Entscheidungsprozessen oder die Formierung öffentlicher Meinungen reagieren. Die eindimensionale Fokussierung auf Problemlösungen führt dazu, dass man Konflikt nicht ernst nimmt und geht mit der Exklusion jener einher, die die institutionellen Strukturen und Verfahren scheinbar ablehnen (vgl. Deitelhoff 2012, S. 72 f. sowie Volk und Junk 2013, S. 64). Denn einerseits sollen die Verfahren zwar willkürliche Herrschaftsakte verhindern. Andererseits sollen sie aber auch sicherstellen, dass die politische Entscheidungsgewalt in den Händen gut informierter, gelassener und verantwortungsvoller politischer Führungspersönlichkeiten, RichterInnen, administrativer Eliten und besonnener zivilgesellschaftlicher AktivistInnen liegt – und die rationalen Ergebnisse guten Regierens nicht von den Beherrschten vermasselt werden.

  16. 16.

    Der Frage nach einer kritischen Theorie für die Erörterung des emanzipatorischen Gehalts von Protestbewegungen kann hier nicht nachgegangen werden. Für erste kleinere und explorative Schritte in eine solche Richtung siehe Volk (2014, 2016).

  17. 17.

    Für diese vier Dimensionen einer Herrschaftskritik siehe auch Volk (2016).

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Volk, C. (2017). Why we protest – Zur politischen Dimension transnationaler Protestbewegungen. In: Daase, C., Deitelhoff, N., Kamis, B., Pfister, J., Wallmeier, P. (eds) Herrschaft in den Internationalen Beziehungen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16096-8_7

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