Zusammenfassung
Heutzutage finden Leben und Erfahrungen von Menschen zunehmend in mediatisierten Welten statt. Dieser Begriff bezeichnet Handlungsfelder und Sozialwelten, in denen sich die relevanten Formen gesellschaftlicher Praktiken und kultureller Sinngebung untrennbar mit Medien verschränkt haben. Dieser Beitrag leitet die gemeinsame Abschlusspublikation des Schwerpunktprogramms 1505 „Mediatisierte Welten“ ein, das im Zeitraum vom 1. Oktober 2010 bis zum 30. September 2016 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und am ZeMKI der Universität Bremen koordiniert wurde. Der erste Abschnitt berichtet über die Entstehung, den Verlauf und wesentliche Aktivitäten des Schwerpunktprogramms „Mediatisierte Welten“. Im zweiten Abschnitt wird das Konzept des Bandes vorgestellt und ein Überblick über die einzelnen Beiträge der Abschlusspublikation gegeben. In der sechsjährigen Forschung haben sich drei Perspektiven auf Mediatisierung als Metaprozess herauskristallisiert, entlang derer der Band strukturiert ist: Transformationen, Diskontinuitäten und Reflexive Entwicklungen sowie Formierungen und Generierungen.
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Notes
- 1.
Einen Überblick über das Konzept, die Teilprojekte und Forschungsaktivitäten des Schwerpunktprogramms bietet weiterhin die SPP-Homepage (www.mediatisiertewelten.de). Über die offizielle Laufzeit des SPP hinaus bleibt zudem der SPP-Blog aktiv (blog.mediatisiertewelten.de).
- 2.
Vgl. http://www.terra-digitalis.dfg.de. Zugegriffen: 16. September 2016. Vgl. zum Wissenschaftsjahr 2014 allgemein auch http://www.digital-ist.de. Zugegriffen 16. September 2016.
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Krotz, F., Despotović, C., Kruse, MM. (2017). Zur Einleitung – Mediatisierung als Metaprozess: Transformationen, Formen der Entwicklung und die Generierung von Neuem. In: Krotz, F., Despotović, C., Kruse, MM. (eds) Mediatisierung als Metaprozess. Medien • Kultur • Kommunikation. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16084-5_1
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