Zusammenfassung
Glockentürme – Wahrzeichen der christlichen Religion: Möglichst hoch und schlank sollen sie sein, auf dass sie weitherum sichtbar seien. Zudem sollen zuoberst – am schwächsten Punkt – fünf, sechs oder noch mehr Glocken eingehängt werden. Tonnenschwere Gebilde, die mit Seilen in Schwingung versetzt werden. Und das ganze sollte über Jahrhunderte ohne Schaden zu nehmen funktionieren. Tausende solcher Glockentürme stehen zwischen dem Nordkap und Sizilien. Seit Jahrhunderten läuten ihre Glocken ohne irgendwelche Probleme zu verursachen. Nur wenige dieser Glockentürme – und erstaunlich ist, dass es nur so wenige sind – weisen beunruhigende Schwingungen auf. Irgendetwas ist bei diesen wenigen Türmen schief gelaufen. Die Dynamik der Tragwerke – angewendet auf Glockentürme – erlaubt uns zu verstehen, warum uns bestimmte Türme Sorgen bereiten und andere nicht.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Literatur
Slavik, M.: Überlegungen zur Baudynamik von Glockentürmen. Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (FH), Fachbereich Bauingenieurwesen/Architektur, Labor für Bauwerks- und Modellmessung, 2004 [http://www.htw-dresden.de]
Deutsche Norm – DIN 4178: Glockentürme. Beuth Verlag, Berlin April 2005
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2017 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Ziegler, A. (2017). Dynamik der Glockentürme. In: Bauwerksdynamik und Erschütterungsmessungen. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16054-8_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-16054-8_6
Published:
Publisher Name: Springer Vieweg, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-16053-1
Online ISBN: 978-3-658-16054-8
eBook Packages: Computer Science and Engineering (German Language)