Zusammenfassung
Kindheit und Jugend waren im historischen Prozess lange keine klar definierten Lebensphasen, beide Begriffe, aber noch weniger die dahinterstehenden Lebensentwürfe, Vorstellungen und Ideale sind Produkt der Moderne (vgl. Ariès 2007; Blandow 2008), im Mittelalter waren sie eher bedeutungslos. Dies hat sich deutlich geändert: Heute wird vor allem Jugend als eine Lebensphase begriffen, in der der Erwerb und die Entwicklung von Kompetenzen, die Herausbildung einer eigenen Identität unabhängig vom Elternhaus und generell Übergänge – biologisch, hinsichtlich der Bildung oder des Eintritts in das Erwerbslebens, aber auch in Bezug auf die Gestaltung privater Beziehungen und die Loslösung von der Herkunftsfamilie – im Mittelpunkt stehen.
Das vorliegende Kapitel beruht auf einer Reihe von Vorarbeiten, die vor allem Waldemar Vogelgesang und Luisa Kersch verfasst haben, und die hier als Grundlage dienten (vgl. Vogelgesang/Kersch 2016; 2017).
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Vogelgesang, W., Kopp, J., Jacob, R., Hahn, A. (2018). Zur Situation der Jugend. In: Stadt – Land – Fluss. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16001-2_5
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