Zusammenfassung
Im Fortgang der ethnographischen Forschung verdichten sich in der Analyse nach und nach individuelle und gruppenspezifische Handlungs- und Deutungspraktiken zu einer Rekonstruktion der spezifischen Kultur der Thomasschule. In diesen Praktiken und in den „Wiederholungen und Variationen von Sichtweisen, Erzählund Erinnerungsthemen […] bilden sich motivische Cluster, in denen Strukturmuster und Organisationsweisen kollektiven Gedächtnisses sichtbar werden und sich auch gegen fixe Vorannahmen […] der Forschenden durchsetzen können“ (Eisch 2001b: 42). Im zunehmenden Verständnis der „Selbstorganisation des Feldes“ (ebd.) deutet sich so eine Art Schlüsselset an Kategorien an, mit dem ich die einzelschulische Organisationskultur fassen konnte (vgl. Hirsch/Gellner 2001: 11).
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Keßler, C.I. (2017). Raum, Zeit, Ritual – drei Perspektiven auf die Schulkultur. In: Doing School. Studien zur Schul- und Bildungsforschung, vol 63. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15916-0_5
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