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Bewegung und Zeit als formbildende Elemente im Video

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Zusammenfassung

In dem Beitrag werden audiovisuelle Eigenproduktionen von Kindern nach ästhetischen Strukturelementen und deren Anwendung untersucht. Anhand von drei Clipbeispielen mit ähnlichem Motiv wird das mikroprozessuale, zirkuläre Vorgehen der Untersuchung ausgeführt. Die Analyseergebnisse werden mit Theorien von Goodman und Deleuze kombiniert und schließlich exemplarisch an den Clipbeispielen ausgeführt.

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Notes

  1. 1.

    Die Forschungsarbeit wurde an der technischen Universität Berlin durchgeführt und von Prof. Hendricks (Arbeitslehre)/TU Berlin und Prof. Brinkmann (Erziehungswissenschaft)/HU Berlin betreut.

  2. 2.

    Das Kunstfest findet seit 1999 jährlich im Juni für zwei Tage statt und ist auf den Berliner Bezirk Neukölln beschränkt. Es genießt wegen seines partizipativen Konzepts und der positiven Medienresonanz hohen Bekanntheitsgrad und Akzeptanz bei Neuköllnern. Dies förderte die praktische Unterstützung z. B. bei der Raum- oder Techniknutzung, aber auch durch begeistertes Engagement der teilnehmenden Kinder bei der Vorbereitung und Durchführung des Projekts.

  3. 3.

    Die Namen der Kinder wurden geändert.

  4. 4.

    Diese Miniclips waren Bestandteil einer non-linearen Video-Präsentation, die auf dem Kunstfest 48 h Neukölln 2006 präsentiert wurde. Non-lineare Arbeiten enthalten im Gegensatz zu linearen Videoarbeiten kleinere Videoeinheiten in einem technischen und/oder künstlerischen Rahmen, die mittels technischer Applikationen so angeordnet sind, dass die Rezipierenden eigene Entscheidungen für den weiteren Verlauf der Videoperformance treffen können.

  5. 5.

    Das räumliche Filmdiagramm wurde im Verlauf der Untersuchung als eigenes Verfahren entwickelt (Hilt 2010, S. 220 ff.).

  6. 6.

    Mit der virtuellen Arbeitsgruppe Leuchtfeuer fanden von 2009 bis 2012 insgesamt 31 Arbeitssitzungen zu verschiedenen Themen der Untersuchung mit Chatprotokollen statt, davon 11 Tandemchats (mit einer Person) und 21 Gruppenchats. Es handelte sich um eine Online-Arbeitsgruppe in der NetzWerkstatt der Internationalen Akademie an der Freien Universität Berlin.

  7. 7.

    Zur Anonymisierung wurden andere Namen gewählt.

  8. 8.

    Der Begriff Kadrierung sowie der analog dazu verwendete Begriff Cadrage leiten sich aus dem französischen Wort „cadre“ für ‚Rahmen‘ ab und umfassen die Prozedur, Objekte, Subjekte und Raum in Bezug zu dem verwendeten Bildformat zu bestimmen.

  9. 9.

    Bei der in Abb. 1 gezeigten Legende handelt es sich um die Legende zur in Abb. 2 gezeigten, ersten Entwicklung eines Filmdiagramms für die Untersuchung. Hier wurde noch nicht mit der Software Feldpartitur gearbeitet, weswegen die Symboldarstellungen von den später mittels Feldpartitur erstellten Filmdiagrammen abweichen.

  10. 10.

    Mit dieser Bezeichnung werden besondere Eigenschaften der gesprochenen Sprache vermittelt. Durch das Akzentuieren von Worten oder Wortteilen, die Verwendung einer Satzmelodie, das Langziehen oder Kürzen von Silben, das Setzen von Sprechpausen, Lautstärkeunterschiede, Sprechtempo oder -rhythmus können bestimmte Konnotationen, Anspielungen oder zusätzliche Bedeutungen signalisiert werden. Meist ist die Prosodie mit der Phonetik assoziiert und damit als Teilgebiet der Sprachwissenschaft ausgewiesen.

  11. 11.

    Aus- und einfaden ist die im Film- und Audiobereich eingedeutschte Verbform der englischen Begriffe Fadeout und Fadein, womit das allmähliche Absenken oder Anheben des Lautstärkepegels gemeint ist.

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Hilt, R. (2018). Bewegung und Zeit als formbildende Elemente im Video. In: Moritz, C., Corsten, M. (eds) Handbuch Qualitative Videoanalyse. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15894-1_30

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